Netflix geht gegen VPN-Nutzer vor
Netflix hat damit begonnen, gegen VPN- und Proxy-Nutzer vor zu gehen. Diese Nutzer hatten sich so Zugriff auf Filme verschafft, welche im eigenen Land nicht verfügbar waren.
Bild-Quelle: Netflix
Der Streaming-Dienst Netflix erfreut sich in Deutschland an einer immer größer werdenden Beliebtheit. Durch die unterschiedliche Rechtevergabe ist das Angebot vom Streaming-Dienst jedoch in jedem Land anders. Wer Netflix in den USA nutzt, sieht dort andere Filme und Serien als zum Beispiel in Deutschland.
Manche Netflix-Nutzer hatten in der Vergangenheit erkannt, dass diese Sperre jedoch durch den Einsatz eines VPN oder Proxy-Servers umgangen werden kann. Durch diese war es nämlich möglich, dem Streaming-Dienst vorzuspielen, dass man doch aus einem anderen Land kommt.
Netflix hat in den vergangenen Tagen damit begonnen, IP-Adressen von VPN-Anbietern zu blocken. Nutzer, welche somit über eine solche Möglichkeit auf das Angebot zugreifen, werden in Zukunft keine Filme oder Serien mehr sehen. Laut Medienberichten sind aktuell noch nicht alle VPN-Anbieter betroffen, einige große jedoch bereits sehr effektiv gesperrt. Die normale Netflix-Nutzung ist hiervon unberührt.
Auch wenn sich Netflix-Nutzer über die neuen Maßnahmen des Unternehmens aufregen, ist Netflix eigentlich das falsche Ziel des Ärgers. Immerhin ist Netflix lediglich dazu verpflichtet die Film- und Serien-Rechte zu berücksichtigen; und diese besitzt das Unternehmen in der Regel nicht für alle Länder der Welt.