Project Ara: Google veröffentlicht erste Spezifikationen vom Smartphone
Google hat einige Spezifikationen rund um das kommende Project Ara-Smartphone veröffentlicht und bekannt gegeben, dass das erste modulare Smartphone bereits in den kommenden Tagen vorgestellt werden soll.
Bild-Quelle: Google
Google hat auf der vor Kurzem abgehaltenen Entwicklerkonferenz erste Spezifikationen zum kommenden modularen Project Ara-Smartphone veröffentlicht. Unter anderem wurde erneut bestätigt, dass das Hauptmodul in drei unterschiedlichen Größen erscheinen wird und dieses mit zusätzlichen Modulen von verschiedenen Herstellern erweitert werden kann.
Das erste Project Ara-Smartphone wird in den drei Größen 4 Zoll, 4,5 Zoll und 5 Zoll auf den Markt kommen. Das Smartphone besteht hierbei immer aus dem Grundmodul, welches zudem das Endoskelett vorgibt. Das Endoskelett bildet hierbei die Größe des Smartphones ab; je größer das Skelett, desto mehr Module können somit auch ergänzt werden.
Die verschiedenen Module werden laut Google durch ein magnetisches System positioniert und sollen so an der jeweiligen Position gesichert werden. Jeder Hersteller hat zudem die Möglichkeit, eigene Module zu entwickeln und Nutzern so eine große Auswahl an Modulen für das eigene und individuelle Smartphone zur Verfügung zu stellen.
Interessant ist zudem, dass Google den Verkauf der einzelnen Module über einen eigenen Marktplatz managen möchte. So wird es also vorerst nicht möglich sein, einzelne Module im freien Handel zu erwerben. Durch den eigenen Marktplatz möchte Google sicherstellen, dass die verschiedenen Module auch einwandfrei miteinander arbeiten.
Durch eine eigene App werden Nutzer eines Project Ara-Smartphones in Zukunft zudem die Möglichkeit haben, die einzelnen Module direkt am Gerät zu verwalten und zu prüfen, ob diese auch einwandfrei funktionieren. Zudem ist es über die App möglich, einzelne Module zu deaktivieren und diese so auch während der Smartphone-Nutzung zu tauschen.
Google plant in den kommenden Tagen das erste Project Ara-Smartphone zu präsentieren. Wann das Gerät dann aber auch tatsächlich im Handel erhältlich sein wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
