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Zynga IPO: Unternehmen muss sich Vorwurf des Betrugs stellen!

Zynga hat in den vergangenen Jahren erheblich an Wert verloren und laut einem Gericht muss sich das Unternehmen nun den Vorwürfen des Betrugs stellen. Zynga könnte beim Börsengang bewusst wichtige Informationen zur Situation des Unternehmens verschwiegen haben.
Von Viktor am 31.03.2015
Bild-Quelle: Zynga
Laut einer Entscheidung eines kalifornischen Gerichts muss sich Zynga in einem weiteren Verfahren dem Vorwurf des Betrugs stellen. Das Unternehmen, welches vor allem durch Spiele wie FarmVille und Mafia Wars bekannt wurde, soll bei seinem Börsengang die Wahrheit zur aktuellen Situation des Unternehmens beabsichtigt verschwiegen haben. Der Spiele-Entwickler ging 2011 an die Börse und ihm wird nun vorgeworfen, dass er seine damalige Situation viel zu positiv dargestellt hatte.

Arstechnica berichtete zudem, dass es hierbei vor allem um den Plattformwechsel ging. Zynga war einst der erfolgreichste Entwickler von SocialGames für das soziale Netzwerk Facebook. Der Hype rund um Titel innerhalb der Plattform nahm jedoch schnell ab und Spiele für Smartphones und Tablets holten auf. Zynga hatte es in der Vergangenheit nicht geschafft, sich auch im neuen Markt zu etablieren. Dort spielen nun vor allem Unternehmen wie Supercell und King eine entscheidende Rolle.

Im weiteren Verfahren wollen die Kläger sechs ehemalige Zynga-Mitarbeiter als Zeugen berufen, welche die Vorwürfe bezeugen können. Unter anderem soll so belegt werden, dass Zynga von den Problemen und der Marktentwicklung wusste und das Management des Unternehmens die Firmenanteile unter anderem aus diesen Grund so früh wie Möglich an der Börse verkaufte.
Tags: Games, Zynga
Quelle: ArsTechnica
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