FFF Bayern fördert drei weitere Projekte
Der FFF Bayern fördert drei weitere Projekte in einer Gesamthöhe von 214.000 Euro. Hierbei handelt es sich um ein Indie-Rätselabenteuer, ein Live Game und eine Planungssimulation.
Bild-Quelle: FFF
Der Games-Vergabeausschuss hat gestern entschieden, drei Projekte im Bereich Games in einer Gesamthöhe von 214.000 Euro zu fördern. Zum ersten Mal wird ein Live Game basierend auf einer Literaturverfilmung mit FFF Mitteln unterstützt.
Der FFF Bayern fördert die Produktion von Shift Happens (AT: Mercury Shift 3D) mit 114.000 Euro. Der Coop Jump `n` Run Puzzle Platformer für Windows und Mac OS X/Steam ist ein Rätselspiel, bei dem jeder Spieler eine der zwei Spielfiguren steuert, die sich abwechselnd groß und klein machen können. Das Spiel zielt auf Kombinationsgabe und Geschicklichkeit. Nur wenn die Spieler kooperieren und sich absprechen, können sie die Rätsel und Aufgaben lösen. Die gesamte Steuerung erfolgt dabei über die Shift-Taste. Produziert wird Shift Happens vom Münchner Studio Klonk Games. Das Projekt hat der FFF Bayern bereits im November 2013 mit 70.000 Euro im Bereich Prototypenentwicklung unterstützt.
80.000 Euro gehen an das Live Game GameDeck – Mara und der Feuerbringer. Das von Reality Twist entwickelte Spiel ist eine feste Rauminstallation, die die Spieler betreten und darin ausgewählte Szenen aus der Romanvorlage Mara und der Feuerbringer von Tommy Krappweis nachspielen können. Dabei werden Computerspieltechniken, Raumkonzeption und Projektionstechnik verbunden. Dies ermöglicht dem Spieler ein noch tieferes Spielerlebnis, da das Game vom Bildschirm in die reale Welt transportiert wird.
Mit 20.000 Euro unterstützt der FFF Bayern die Entwicklung der Planungssimulation Trails of Exodus (Gentle Troll Entertainment, Würzburg), die den Spieler vor moralische und kombinatorische Herausforderungen stellt. Als Reisebüro-Besitzer muss er in einer sich zuspitzenden innenpolitischen Konfliktsituation entscheiden, welche Flucht- und Transportmöglichkeiten er Menschen in einem fiktiven Land anbieten kann. Je besser ihm das gelingt, umso besser ist auch sein Ruf, den er erwirbt.