Das sind die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015
Gestern Abend wurden in Berlin die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015 bekannt gegeben. Gewonnen haben unter anderem Lords of the Fallen, This War of Mine, Utopolis und Fire. Über 600 Gäste nahmen an der feierlichen Preisverleihung im ewerk Berlin teil.
Bild-Quelle: DerDCP auf Twitter
Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015 stehen fest. Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt überreichte die begehrte Trophäe „Bestes Deutsches Spiel“ an das Frankfurter Entwicklerstudio Deck13 für das Fantasy-Rollenspiel „Lords of the Fallen“. Im Rahmen des DCP wurden insgesamt 385.000 Euro Preisgeld vergeben. Die Auszeichnung als „Bestes Internationales Spiel“ gewann das Antikriegsspiel „This War of Mine” des polnischen Studios 11Bit Studio aus dem Haus des Münchner Publishers Koch Media.
Prominent die Liste der Laudatoren und Redner: Schauspieler Oliver Kalkofe, YouTube-Star PietSmiet, Schauspielerin Jasmin Tabatabai, Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und zugleich Vorsitzende der Hauptjury des DCP sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller ehrten die Sieger. Durch den Abend führte die Moderatorin Judith Rakers.
In 13 Kategorien sind am Dienstag, 21. April 2015, die besten Spiele des Jahres mit dem Deutschen Computerspielpreis im Berliner ewerk ausgezeichnet worden. Neu in diesem Jahr: die Kategorien „Beste Innovation“, „Beste Inszenierung“, „Bestes Gamedesign" sowie die drei undotierten internationalen Kategorien „Bestes Internationales Spiel“, „Bestes Internationales Multiplayer-Spiel“ und „Beste Internationale neue Spielwelt“. Premiere feierte in diesem Jahr auch der Publikumspreis, über den allein die Spieler und Fans per Online-Voting entschieden haben.
Vor über 600 Gästen aus der Computer- und Videospielbranche, Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien präsentierte Moderatorin Judith Rakers gemeinsam mit prominenten Rednern und Laudatoren die Sieger. Ermittelt wurden die Gewinner aus 320 Einreichungen durch eine mit Experten besetzte Fachjury sowie eine Hauptjury. Große Freude gab es auch bei den Nachwuchs-Spieleentwicklern: Insgesamt 60.000 Euro gingen an Studenten aus Trier, Köln und Darmstadt, die in der Kategorie Bestes Nachwuchskonzept Fördergeld erhielten. Für musikalische Unterhaltung sorgte mit einem Live-Auftritt die Berliner Band Laing, die neben ihrem Hit „Morgens immer müde“ auch Songs aus ihrem aktuellen Album „Wechselt die Beleuchtung“ präsentierten. Im Anschluss an die Verleihung feierten die Gewinner ihre Auszeichnungen gemeinsam mit den Gästen auf einer Aftershow-Party im ewerk.
Alle Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2015:
1. Gewinner in der Kategorie Bestes Kinderspiel
Fire (Hamburg) - (Daedalic Entertainment) - 50.000 Euro Preisgeld
2. Gewinner in der Kategorie Bestes Jugendspiel
TRI: Of Friendship and Madness (Halle) - (Rat King Entertainment, Rising Star Games) - 50.000 Euro Preisgeld
3. Gewinner in der Kategorie Bestes Serious Game
Utopolis - Aufbruch der Tiere (München) - (Reality Twist, Nemetschek Stiftung) - 30.000 Euro Preisgeld
4. Gewinner in der Kategorie Bestes Nachwuchskonzept
In Between (Trier) – 30.000 Euro Preisgeld - Hochschule Trier
UnderRaid (Darmstadt) – 20.000 Euro Preisgeld - Hochschule Darmstadt
Simon Cooks (Köln) – 10.000 Euro Preisgeld - SAE Institute Köln
5. Gewinner in der Kategorie Bestes Mobiles Spiel
Rules! (München) - (The Coding Monkeys) - 30.000 Euro Preisgeld
6. Gewinner in der Kategorie Bestes Gamedesign
The Last Tinker – City of Colors (München) - (Mimimi Productions) - 30.000 Euro Preisgeld
7. Gewinner in der Kategorie Beste Inszenierung
Lords of the Fallen (Frankfurt am Main) - (Deck13, CI Games S.A.) - 30.000 Euro Preisgeld
8. Gewinner in der Kategorie Beste Innovation
Spiel des Friedens (Ludwigsburg) - (Studio Fizbin, Landesmuseum für Kunst und Kultur Münster) - 30.000 Euro Preisgeld
9. Gewinner in der Kategorie Beste Internationale neue Spielewelt
This War of Mine (Polen) - (11Bit Studios, Koch Media)
10. Gewinner in der Kategorie Bestes Internationales Multiplayer-Spiel
Hearthstone: Heroes of Warcraft - (Blizzard)
11. Gewinner in der Kategorie Bestes Internationales Spiel (Neue Kategorie)
This War of Mine (Polen) - (11bit Studios, Koch Media)
12. Gewinner in der Kategorie Bestes Deutsches Spiel
Lords of the Fallen (Frankfurt am Main) - (Deck13, CI Games S.A.) - 75.000 Euro Preisgeld
13. Gewinner in der Kategorie Publikumspreis
Dark Souls 2 - (From Software, Bandai Namco Entertainment)