BMW, Audi und Mercedes-Benz könnten Nokias Here-Map übernehmen
Laut einem Medienbericht könnten die Automobilkonzerne BMW, Audi und Mercedes-Benz den Kartendienst Here von Nokia übernehmen. Den Unternehmen soll es wichtig sein ihre Abhängigkeit zu amerikanischen Technologie-Unternehmen zu minimieren.
Bild-Quelle: Nokia
Vor rund zwei Wochen hatten die Automobilkonzerne BMW, Daimler und Audi bekannt gegeben, dass sie sich von Nokias Here Maps trennen könnten, wenn dieser Dienst an eines der großen amerikanischen Internet- und Technologie-Unternehmen wie Facebook, Google, Uber oder Apple verkauft wird.
Das Wall Street Journal berichtete nun, dass sich BMW, Audi und Mercedes-Benz zusammengeschlossen hätten und sich in Gesprächen mit Nokia bezüglich einer Übernahme des Dienstes befinden. Wie viel Nokia für seinen Kartendienst jedoch haben möchte, ist aktuell nicht bekannt. Auch die Gespräche und das Interesse der Konzerne an Nokias Kartendienst wurden bis jetzt nicht offiziell bestätigt. Zudem sollen durch den Deal auch Nokia und Baidu weitere Anteile am Dienst halten und Baidu so die Möglichkeit haben, den Kartendienst in China zu nutzen und weiter auszubauen.
Die Partnerschaft der Automobilkonzerne zeigt, wie wichtig es ihnen ist, einen eigenen Kartendienst zu besitzen, welcher nicht von einem großen amerikanischen Unternehmen geleitet wird. Google und Apple haben bereits sehr erfolgreiche Dienste am Markt.