Verizon übernimmt AOL für 4,4 Milliarden US-Dollar
Verizon hat das einst sehr erfolgreiche Internet-Unternehmen AOL für 4,4 Milliarden US-Dollar übernommen. Laut Medienberichten könnte Verizon das Mediengeschäft jedoch an Partner abstoßen. Zum Portfolio zählen unter anderem die Huffington Post und TechCrunch.
Bild-Quelle: AOL
Relativ unerwartet wurde gestern bekannt, dass der US-Mobilfunkriese Verizon das bekannte Internet-Unternehmen AOL übernommen hat. Der Kaufpreis liegt bei 4,4 Milliarden US-Dollar und Verizon zahlt demnach um rund 23 Prozent mehr pro Aktie als ihr derzeitiger Wert war.
AOL investierte im vergangenem Jahr verstärkt in den Bereich der Online-Werbung und konnte hier auch erste Erfolge verzeichnen. Zum Portfolio des Unternehmens gehören unter anderem auch bekannte Seiten wie TechCrunch, Engadget und die Huffington Post. Laut einem Bericht von ReCode könnte Verizon das Mediengeschäft jedoch ganz oder teilweise abstoßen. Als möglicher Partner wurde das deutsche Verlagshaus Axel Springer genannt.
Laut den erst vor Kurzem veröffentlichten Quartalszahlen konnte AOL im ersten Quartal 2015 einen Umsatz von 625 Millionen US-Dollar und einen Netto-Gewinn von 25 Millionen US-Dollar erwirtschaften.
