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Zynga stimmt Vergleich in Millionenhöhe zu

Zynga hat einem Vergleich in Höhe von 23 Millionen US-Dollar zugestimmt. Das Unternehmen wird seit Jahren wegen der Praktiken beim Börsengang verklagt. Unter anderem wird dem Unternehmen vorgeworfen, wichtige Informationen zurückgehalten zu haben, um dem Management einen Vorteil zu verschaffen.
Von Viktor am 11.08.2015
Bild-Quelle: Zynga
Zynga ging im Dezember 2011 an die Börse, als das Unternehmen große Erfolge mit Spielen wie FarmVille und MafiaWars feierte. Der Börsengang brachte dem Unternehmen sowie dem Zynga-Management zwar zahlreiche Millionen, durch die Zweitplatzierung die nur dem Management offen stand und dem rapiden Kursverlust, brachte dies aber auch eine Klage der Investoren mit sich.

Laut einem Bericht von Reuters konnte sich Zynga vor Kurzem mit den Investoren einigen. Der Vergleich sieht hierbei vor, dass die klagenden Aktionäre 23 Millionen US-Dollar erhalten. Damit erhofft sich das Unternehmen die Klage aus der Welt zu bekommen. Eine Zustimmung des zuständigen Gerichts ist noch offen.

Die Zynga-Aktie ging 2011 für einen Preis von rund 10 US-Dollar an den Start und erreicht in wenigen Wochen ihren Höchstwert von 15 US-Dollar. Wenige Monate später brach die Aktie jedoch auf 3 US-Dollar ein. Aktuell liegt der Preis pro Zynga-Aktie bei 2,67 US-Dollar und der Wert es Unternehmens bei 2,4 Milliarden US-Dollar.

Die Kläger warfen dem Unternehmen unter anderem vor, Informationen über schwindende Nutzeraktivität, Verzögerungen im Entwicklungsablauf neuer Spiele sowie Änderungen, die Facebook im Zusammenhang mit den auf seiner Plattform angebotenen Spiele plante, zurückgehalten zu haben, um den Kurs der eigenen Aktie künstlich hoch zu halten. Dadurch sei es einigen Insidern möglich gewesen, ihre Anteile an dem Unternehmen rechtzeitig zu verkaufen, bevor der Kurs einbrach.
Tags: Games, Zynga
Quelle: Reuters
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