BlackBerry soll für 4,7 Milliarden US-Dollar verkauft werden
Der Smartphone-Hersteller BlackBerry soll in den kommenden Wochen für 4,7 Milliarden US-Dollar an den Großaktionär Fairfax Financial verkauft werden. Erst vor wenigen Tagen verkündete BlackBerry einen Quartalsverlust von 1 Milliarde US-Dollar sowie 4.500 Entlassungen.
Der angeschlagene Smartphone-Hersteller
BlackBerry gab heute bekannt, dass das Unternehmen höchstwahrscheinlich an den Großaktionär Fairfax Financial aus Kanada für 9 US-Dollar je Aktie verkauft wird; dies sind rund 9 Prozent mehr, als der aktuelle Aktienkurs. In Summe beträgt der Verkaufspreis voraussichtlich 3,5 Milliarden Euro (4,7 Milliarden US-Dollar). Die Übernahme ist aktuell noch nicht abgeschlossen. Sobald diese erfolgreich durchgeführt wurde, sehen Pläne vor, dass sich der Smartphone-Hersteller von der Börse zurückzieht.
Fairfax Financials hält aktuell rund 10 Prozent an BlackBerry und plant in den kommenden Wochen die Bücher des Unternehmens zu überprüfen. Sobald dies abgeschlossen ist, soll die Übernahme weiter vorangetrieben werden. In der Zwischenzeit kann sich jedoch auch noch ein anderer Interessent melden und ein Gebot für BlackBerry abgeben.
Erst vor wenigen Tagen
veröffentlichte BlackBerry die Zahlen des zweiten Quartals. Demnach schrieb das Unternehmen einen Verlust von knapp 1 Milliarde US-Dollar und verkündete, dass 4.500 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen werden müssen.