Mozilla beendet seine Abhängigkeit zu Google
Mozilla konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr seinen Umsatz um 4,9 Prozent auf 329 Millionen US-Dollar steigern und plant nun seine Abhängigkeit zu Google zu reduzieren. Hierzu setzt das Unternehmen auf Yahoo, Yandex und Baidu.
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Mozilla hat die Zahlen seines zurückliegenden Geschäftsjahres veröffentlicht und konnte im Vergleich zu 2014 seinen Umsatz um 4,9 Prozent auf 329 Millionen US-Dollar steigern. Die Ausgaben sind zudem um 7,6 Prozent auf 318 Millionen US-Dollar angestiegen.
Wie in den vergangenen Jahren so ist auch in dem zurückliegenden Geschäftsjahr die Abhängigkeit zu Google mehr als deutlich. Über 90 Prozent der Einnahmen des Unternehmens stammen aus Suchmaschinendeals und den größten Anteil macht auch hier weiterhin Google aus.
Die Abhängigkeit zu Google soll sich nun jedoch ändern; immerhin hat Google mit seinem Chrome-Browser auch einen direkten Konkurrenten zum Firefox am Start und konnte in den vergangenen Jahren zahlreiche Markanteile abgreifen.
In Zukunft plant Mozilla vor allem auf lokale Deals mit verschiedenen Suchmaschinen-Anbietern zu setzen. So ist Yahoo bereits die Standard-Suchmaschine im Firefox-Browser in den USA und Yandex in Russland. In China setzt Mozilla hingegen auf Baidu. Laut einem veröffentlichten Ausblick soll sich das Geschäft durch die neue Strategie sehr gut entwickeln.