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Spam-Aufkommen hat sich 2015 deutlich erhöht

Laut web.de und gmx.de hat sich das Spam-Aufkommen im vergangenem Jahr deutlich erhöht. Pro Tag erkennen die Unternehmen über 100 Millionen Spam-Mails; diese Zahl hat sich damit innerhalb von nur einem Jahr mehr als verdoppelt.
Von Viktor am 09.02.2016
Bild-Quelle: GMX
Im Sommer 2015 vermeldete Symantec noch die weltweit niedrigste Spamquote seit dem Jahr 2003. Der Anteil von Spam-Mails am gesamten weltweiten E-Mail-Aufkommen war in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 49,7 Prozent gefallen. Im zweiten Halbjahr kehrte sich dieser Trend allerdings wieder um. Im November lag die Quote beispielsweise bei 54,1 Prozent. Ebenso sind mehr Mails mit schädlichem Inhalt versendet worden.

Diese Entwicklungen bestätigen auch Statistiken von web.de und gmx für den deutschen E-Mail-Markt. Im Jahresvergleich ist die Anzahl der Spam-Mails deutlich gestiegen. Internet-Security-Spezialisten von web.de und gmx erkannten 2015 pro Tag im Schnitt 105,9 Millionen Spam-Mails. Die Zahl hat sich damit mehr als verdoppelt. 2014 waren es noch 50 Millionen pro Tag. Ebenso hat sich die Anzahl schädlicher Links in Spam-Mails stark erhöht: 31 Millionen davon wurden täglich von den Anti-Spam-Teams bei WEB.DE und GMX im Durchschnitt identifiziert (Vorjahr 6 Millionen).

Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Neben der weiterhin zunehmenden Professionalisierung Online-Krimineller spielt dabei vor allem die stark steigende Anzahl an Endgeräten eine entscheidende Rolle. „Wo früher maximal ein Desktop-PC pro Haushalt zu Verfügung stand, hat heute oft jedes Familienmitglied vom Smartphone bis hin zum Notebook gleich mehrere Endgeräte, die permanent online sind“, sagt Sebastian Koye, Leiter E-Mail-Sicherheit bei web.de und gmx.

Und welche Themen sind die beliebtesten für Spam-Mails? Viagra-Werbung oder herzzerreißende Geschichten über vermeintliche Erbschaften gehören mittlerweile zu den klassischen Spam-Evergreens. 2015 standen zudem die Themen Abnehmen, Krankenversicherungswechsel sowie Dating- und Karriere-Spam hoch im Kurs.
Tags: Tech, GMX, United Internet
Quelle: Pressemitteilung
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