Quo Vadis 2016 Berlin: Spielebranchen-Konferenz endet mit Rekorden
Die Quo Vadis 2016 endete in Berlin mit zahlreichen Rekorden. Gut 3.000 Fachbesucher, davon über 40 Prozent aus dem Ausland, nahmen an der Konferenz teil. Mit dabei waren bekannte Unternehmen wie Unity, Crytek, 6waves, InnoGames, Gree und Wooga.
Bild-Quelle: Aruba Events
Wie Aruba Events, der Veranstalter der Quo Vadis 2016, mitteilt, ist die diesjährige Ausgabe von Europas ältester Konferenz für die Spielebranche mit einer Reihe von Rekorden zu Ende gegangen.
Die englischsprachige Konferenz bildete den Auftakt der International Games Week Berlin und fand vom 18. bis 20.4.2016 in der STATION Berlin statt. Rund 3.000 Fachbesucher nahmen an drei Veranstaltungstagen teil, davon stammten über 40 Prozent aus dem Ausland. Neben der Hauptkonferenz, die in diesem Jahr das stärkste Aufgebot an nationalen und internationalen Branchengrößen auffuhr (mit Unity-Gründer David Helgason, Crytek-Gründer Avni Yerli, 6waves-Gründer Arthur Chow, um nur einige zu nennen), trugen auch eine Reihe von Nebenveranstaltungen zum Erfolg bei: Fast 200 Besucher nutzten das Pitch&Match-Angebot, um Geschäfte anzubahnen. Mit dem wissenschaftlich ausgerichteten Golem.de Tech Summit und dem BIU eSports Summit gab es zwei Schwerpunkte, die Themen abseits von Spieleentwicklung und -vertrieb adressierten. Die Indie Expo (in Kooperation mit Indie Arena) gab aufstrebenden Entwicklern Raum, ihre Spiele zu präsentieren. Mit dem von CryEngine gesponserten Best of Quo Vadis fand zum zweiten Mal ein Pitch-Wettbewerb statt, bei dem junge Teams einer erfahrenen Jury ihre Projekte vorführen konnten: Gewinner war das Team von Data Realms. Hinzu kamen Partys und Ausstellungen.
"Als langjährige Förderer freut es uns sehr, dass bei der Quo Vadis wieder ein hochkarätiges, internationales Line-up an Sprechern und Panelisten aus der Spielebranche und Wissenschaft zusammen gekommen ist, um die neuesten Entwicklungen – wie zum Beispiel Virtual Reality – zu diskutieren", sagt Helge Jürgens, Geschäftsführer der Standortentwicklung des Medienboard Berlin-Brandenburg. "Die Quo Vadis hat zudem tausende Fachbesucher nach Berlin geholt und für einen perfekten Start in die International Games Week gesorgt. Hervorragend bewährt hat sich die neue Location, die STATION Berlin, in der wir am 2.und 3. Mai auch unseren Kongress MEDIA CONVENTION Berlin veranstalten."
Der neue Veranstaltungsort, die STATION Berlin, bot ausreichend Platz, eine offene Atmosphäre mit industriellem Charme und ermöglichte erstmals, die gesamte Konferenz samt Ausstellungen in einem einzelnen Raum abzuhalten. Die neue Offenheit kam dem Austausch zugute. Dazu passte das neue Konzept: Jeder Besucher und Sprecher bekam ein Headset, die Vorträge wurden per Funk direkt auf die Kopfhörer übertragen. Die Talks fanden dementsprechend nicht hinter verschlossenen Türen statt, sondern direkt auf der Fläche; Besucher konnten problemlos kommen und gehen. Oder sogar dem ausgesuchten Vortrag über Headset bei einem Kaffee im Business Center lauschen.