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Mutmaßlicher Silk Road Betreiber festgenommen

Das FBI hat in San Francisco den mutmaßlichen Betreiber der Silk Road festgenommen. Gleichzeitig stellten die Behörden Bitcoins im Wert von fast 2,65 Millionen Euro sicher. Der Dienst ist mittlerweile offline.
Von Viktor am 04.10.2013
Das FBI hat bereits am Mittwoch den mutmaßlichen Betreiber der Silk Road in San Francisco festgenommen. Ross William Ulbricht, der unter dem Pseudonym Dread Pirate Roberts im Netz auftrat, soll die E-Commerce-Plattform betrieben haben, die ihren Namen von der historischen Seidenstraße ableitet und als einer der größten Umschlagplätze für Drogen und andere illegale Waren gilt.

Der über das Tor-Netzwerk operierende Dienst ist mittlerweile offline; allerdings gibt es immer noch zugehörige Foren, die offenbar auf anderen Servern laufen und daher noch erreichbar sind. Mit der Festnahme von Ulbricht hat das FBI gleichzeitig Bitcoins im Wert von 3,6 Millionen Dollar sichergestellt, woraufhin der Kurs der Online-Währung kurzeitig um bis zu 15 Prozent einbrach.

Neben Geldwäsche, Computer Hacking und Handel mit illegalen Substanzen wird dem 29-jährigen vorgeworfen, einen Mord in Auftrag gegeben zu haben. Ulbricht soll für den Preis von 1.670 Bitcoins (ca. 150.000 Dollar) einen Auftragskiller angeheuert haben, der einen Nutzer ermorden sollte. Dieser soll mit der Offenlegung mehrerer Silk Road Nutzer gedroht und diese erpresst haben. Allerdings konnte das FBI bisher keinen dazugehörigen Mordfall ermitteln, obwohl der angebliche Auftragskiller gegenüber Ulbricht Vollzug vermeldet hatte.
Tags: Tech, Bitcoin
Quelle: Sueddeutsche.de, The Verge, TechCrunch
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