Spotify streitet mit Apple und schaltet Anwalt ein
Apple blockiert laut Spotify ein neues Update der App, da Spotify sich angeblich nicht an die Regelungen der Zulassungskontrolle hält. Spotify sieht darin jedoch eine absichtliche Geschäftsschädigung durch Apple.
Bild-Quelle: Spotify
Laut dem Chef-Juristen von Spotify benutzt Apple seine Zulassungskontrolle von Apps um Konkurrenten bewusst zu schaden. Bevor Apple ein Update einer App nämlich in den App Store lässt, wird dieses vorab von Apple geprüft und kann so auch abgelehnt werden.
Konkret geht es darum, dass Apple dem Musik-Streaming-Dienst Spotify vorwirft, das von Apple vorgesehene Bezahlsystem zu umgehen um sich die Provision zu ersparen. Spotify fühlt sich dadurch jedoch ungerecht behandelt und hofft auf die Hilfe von Kartellbehörden.
Bereits seit längerem ist es möglich über den Apple App Store ein Spotify-Abo abzuschließen; hierbei schlägt Spotify aber immer die Provision direkt auf den Kaufpreis drauf und der Kunde muss diese somit selber zahlen und Spotify entsteht kein Verlust. Durch eine Promo-Aktion, über welche Spotify die Kunden dazu bewegen wollte direkt auf der Webseite ein Abo zu buchen, fühlt sich nun Apple angeblich umgangen und blockiert ein Update der App. Offiziell hat sich Apple zu diesem Fall jedoch noch nicht geäußert.
