Sobooks: Neue Buchplattform startet am 13. Oktober
Passend zum Ende der aktuell laufenden Frankfurter Buchmesse soll am 13. Oktober die neue Buchplattform Sobooks in ihre erste Testphase starten. Das Portal soll eine Mischung aus Verlag, Verkaufsplattform und Diskussionsforum werden.
Die Plattform
Sobooks, soll am kommenden Sonntag (13. Oktober), passend zum Ende der aktuelle laufenden Frankfurter Buchmesse, in die Closed Beta-Phase starten, für die sich Nutzer derzeit auf der offiziellen Webseite registrieren können. Sobooks (eine Mischung aus den Wörtern "social" und "books") soll nach eigenen Angaben eine Mischung aus einem eigenen kleinen Verlag und einer Verkaufsplattform werden, wird aber auch als eine Art Diskussionsforum dienen.
Mit Sobooks wollen die Gründe Christoph Kappes, Oliver Wagner, Oliver Köster und Sascha Lobo die Art und Weise, wie Bücher konsumiert werden, grundlegend verändern. Zukünftig sollen Bücher nicht einfach nur in gedruckter Form oder als eBook erhältlich sein, sondern auch als Webseite existieren. Auf diese Weise können Leser die Werke nicht nur in vorgegebener Form lesen, sondern ganz nach dem eigenen Geschmack. Zudem soll man zukünftig auch direkt in die Bücher hineinverlinken können, beispielsweise für Zitate.
Zudem wollen die Gründer auch eine soziale Komponente mit einbinden, die zur Diskussion über die Werke einlädt. Dabei sollen die einzelnen Seiten der Bücher kommentiert werden können, was dann im Idealfall eine Diskussion nach sich zieht. Wie dieses Feature aber letztendlich aussehen wird, ist noch einigermaßen unklar. Laut Sascha Lobo soll dieses Feature im Rahmen der Testphase ausprobiert und gegebenenfalls angepasst oder umgebaut werden.
Die Macher von Sobooks wollen zwar auch selbst als Verleger auftreten, sehen aber die Probleme, sich gegen die bekannten Konkurrenten durchzusetzen. Daher haben sie Kooperation mit bekannten Namen wie Random House, Ganske und Spiegel angekündigt, sodass deren Werke auch über Sobooks angeboten werden sollen.
Zur Finanzierung ihres Projekts wollten sich die Gründer bislang noch nicht weiter äußern und deuteten lediglich an, dass es bereits Gespräche mit möglichen Investoren gebe.