Adblock Plus startet eigene SSP
Passend zur DMEXCO in Köln hat der AdBlocker-Anbieter Adblock Plus eine eigene SPP vorgestellt um Nutzern des Adblockers Werbung zu zeigen. Erlaubt wird hierbei jedoch nur Werbung, welche den Richtlinien von Adblock Plus entspricht.
Bild-Quelle: AdBlock Plus
Adblock Plus stellte zum Auftakt der DMEXCO in Köln die BetaVersion einer Adtech Lösung für Verlage vor. In Zusammenarbeit mit dem PlattformProvider ComboTag startet heute die Acceptable Ads Platform. Diese ermöglicht es Publishern, von Adblock Plus akzeptierte Werbung aus einem großen Acceptable Ads Katalog direkt auf ihrer Seite einzubinden.
Die Acceptable Ads Platform enthält Werbeplatzierungen, die nach den Acceptable Ads Kriterien für Größe und Kennzeichnung bereits vorausgewählt sind. Per Drag and Drop Editor können die Anzeigen nur dort auf Webseiten platziert werden, wo die Kriterien es erlauben. Durch den Editor werden in Echtzeit Acceptable Ads auf Webseiten integriert. Diese werden sofort von den über 100 Millionen AdblockerNutzern gesehen, welche akzeptable Werbung erlauben.
Publisher müssen, um die neue SSP benutzen zu können, lediglich ein einziges Tag auf ihrer Seite integrieren. Die Acceptable Ads Platform hat den Vorteil, dass das Whitelisting auf die komplette Webseite angewandt wird, anstatt wie vorher nur auf individuelle Anzeigen. Dadurch können Acceptable Ads aus verschiedenen Quellen, u.a. Google AdExchange und AppNexus angeboten und eingebunden werden.
“Die Acceptable Ads Platform hilft Publishern, diejenigen Nutzer anzusprechen, die mit installiertem Adblocker auf ihren Seite surfen und unaufdringlingliche Werbung erlauben. Das Tool ermöglicht es jetzt jedem Publisher, Acceptable Ads unkompliziert selbst einzubinden,” sagt Till Faida, der Mitgründer von Adblock Plus.
“Inzwischen sprechen wir von zwei unterschiedlichen Ökosystemen im Netz: Das eine beinhaltet Nutzer, die aufdringliche Werbung blockieren, das andere die Nutzer ohne Adblocker. Die Acceptable Ads Platform ermöglicht es Publishern, AdblockerNutzer direkt anzusprechen, und NichtAdblockerNutzern weiter konventionelle Werbung auszuspielen,” so Faida weiter.