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Digitale Display-Werbung wächst um 6,3 Prozent in 2016

Pünktlich zum Start der dmecxo hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) bekannt gegeben, dass der Markt der Digitalen Display-Werbung in diesem Jahr um 6,3 Prozent wächst. Das Gesamtvolumen des Bereich steigt damit auf 1,782 Milliarden Euro.
Von Viktor am 15.09.2016
Bild-Quelle: bvdw
Digitale Display-Werbung wird in diesem Jahr um 6,3 Prozent wachsen – das bestätigt die Prognose, die der Online-Vermarkterkreis (OVK) heute veröffentlicht. Die traditionell am ersten Tag der dmexco präsentierte Wachstums­prognose beziffert das Gesamtvolumen des digitalen Display-Werbemarktes auf 1,782 Milliarden Euro.

Der digitale Display-Werbemarkt bleibt auf einem stabilen Wachstumskurs. Gegenüber 2015 (1,676 Milliarden Euro) hat sich das Volumen um 6,3 Prozent auf 1,782 Milliarden Euro erhöht. Das entspricht exakt der zu Anfang des Jahres getroffenen Prognose des OVK. Mit 28,8 Prozent Anteil am Gesamtwerbemarkt liegt Online-Werbung auf dem Niveau von Fernsehen (29,3 Prozent) und setzt sich weiter von Tageszeitungen (17,5 Prozent) und Publikumszeitschriften (7,1 Prozent) ab.

Wie sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet hat, sind Bewegtbild und Mobile die stärksten Treiber von Online-Display-Werbung. „Digitale Display-Werbung hat bereits ein beachtliches Niveau erreicht und bleibt dennoch auf einem stabilen Wachstumskurs – vor allem getrieben durch Mobile sowie eine stark wachsende Relevanz von Bewegtbild“, erklärt OVK-Vorsitzender Paul Mudter (IP Deutschland). „Und damit trotzt der Markt Widrigkeiten wie beispielsweise einer weiterhin hohen Adblocker-Rate von beinahe 20 Prozent. Diese positive Entwicklung des Gesamtmarktes sowie der leichte Rückgang der Adblocker-Rate sind auch auf die kontinuierlichen Aufklärungsmaßnahmen und Qualitätsoptimierungen des OVK und und der Publisher zurückzuführen. Im Ergebnis hat Digital seinen Anteil am Gesamtwerbemarkt weiter ausgebaut und befindet sich auf Augenhöhe mit TV.“

Vor dem Hintergrund schwindender Grenzen zwischen stationärem und mobilem Internet verzichtet das Vermarktergremium auf eine getrennte Ausweisung von Online- und Mobile-Umsätzen und bildet den digitalen Display-Werbemarkt ganzheitlich ab. „Werbungtreibende aber auch Nutzer unterscheiden nicht mehr zwischen Online und Mobile. Nahezu alle Digital-Kampagnen werden endgeräteübergreifend und cross-digital ausgespielt“, erklärt Oliver von Wersch (Gruner+Jahr Digital), stellvertretender Vorsitzender des OVK. „Mit der konsolidierten Marktzahl bilden wir diese Entwicklung zeitgemäß ab.“
Tags: Tech, bvdw
Quelle: bvdw
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