Verizon möchte weniger für Yahoo bezahlen
Mitte des Jahres wurde bekannt, dass Verizon den Internet-Konzern Yahoo für 4,8 Milliarden US-Dollar übernehmen wird. Durch die Skandale der vergangenen Wochen möchte Verizon den Kaufpreis nun um eine Milliarde US-Dollar senken.
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Yahoo hat eine spannende Geschichte und die vergangenen Wochen sorgten erneut für ordentlich Wirbel. War erst vor Kurzem bekannt geworden, dass Yahoo gehacked und 500 Millionen Nutzerdaten entwendet wurden, so sickerte vor wenigen Tagen durch, dass Yahoo mit den US-Geheimdiensten kooperierte und diesen sogar ein Tool zur Verfügung stellte, mit welchem diese die E-Mails der Yahoo-Mail-Nutzer in Echtzeit durchsuchen konnten.
Unglücklich ist hierbei noch dazu, dass Yahoo eigentlich mit Verizon ein ganz gutes Unternehmen gefunden hat, welches den Konzern für 4,8 Milliarden US-Dollar übernehmen möchte. Laut Medienberichten ist sich Tim Armstrong, Chef von Verizon, wegen der Skandale nun aber nicht mehr so sicher und überlegt angeblich sogar, den Kaufpreis auf 3,8 Milliarden US-Dollar zu senken. Zum Vergleich: Snapchat plant, laut Medienberichten, bei seinem Börsengang eine Bewertung von 25 Milliarden US-Dollar zu erzielen.