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Google Play berücksichtigt User-Engagement in den Play Store-Ranglisten

Auf der Games Developers Conference in Los Angeles hat Google bekannt gegeben, dass die Store-Algorithmen angepasst werden, um nun auch das Nutzer-Engagement und nicht nur die Downloadzahlen für das Ranking zu berücksichtigen. Dies könnte Folgen vor allem für die Vermarktung in der Gamingbranche haben.
Von Daniela am 06.03.2017
Bild-Quelle: Google
Google macht mal wieder eine Änderung in seinen Algorithmen, diesmal betrifft es den Play Store und im Detail die Generierung der Top-Ranking-Listen für Apps. Bisher lief das vordergründig ganz simpel über die Downloadzahlen, die eine App zu verzeichnen hat. Dies ändert sich nun, denn die Algorithmen werden um ein qualitatives Merkmal ergänzt - das Nutzer-Engagement. Mit dem neuen Algorithmus, der nun auch Engagement mit in das Ranking einbezieht, müssen sich nun wohl auch die Vermarktungsstrategien von Apps verändern.

Oft werden Kampagnen gefahren, die nur ein Ziel haben: so viele Downloads wie möglich, um ganz nach oben in die Rankings zu kommen. Natürlich gehört auch eine entsprechend positive Sterne-Wertung noch mit dazu, aber gerade zu Beginn der Reise einer Spiele-App durch den Store, liegt der Fokus auf der Downloadanzahl. Bei Google Play war der "incent"-Fokus zwar nie so hoch wie bei iOS, aber auch hier kein unbekanntes Thema. Das geht sogar so weit, dass nicht nur legale und organische Nutzer-Installationen forciert werden, sondern sogar betrügerische Downloads fingiert werden, um die Zahlen in die Höhe zu treiben. Mit der Einführung des neuen Algorithmus dürfte es im Google Play Store nun noch ein Stück schwerer werden, seine App nur durch hohe Downloadraten an die Spitze der Charts zu bringen.

Google erklärt in einem Blogpost: “...es gibt viele Fälle, in denen großartige Spiele nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die die verdient haben…. Dies ist eine unserer Möglichkeiten, Qualität zu belohnen.” Google zielt hier auf Metriken wie starkes Userengagement und Retention neben den traditionellen Qualitativ-Metriken wie Sternebewertungen, welche aber auch im neuen Algorithmus weiter befördert werden sollen.

Wie der Algorithmus genau funktioniert und auf welchen Daten dieser aufbaut, verriet Google natürlich nicht. Klar ist nur, dass die klassischen Ranking-Faktoren wie Download und Geschwindigkeit nun eben um qualitative ergänzt werden und App-Anbieter sich wohl von ihren eingefahrenen Marketingstrategien verabschieden dürften. Um die Sache mit der Qualität und ein verändertes Marketing im Store noch weiter zu treiben: im Rahmen der Ankündigungen der Updates im Play Store für Android-User wurden auch die neuen Redaktionsseiten und das Strike-Through-Prizing bei laufenden Promotionen angekündigt.
Tags: Games, Google, Google Play Games
Quelle: Techcrunch
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