Der Gründer von Oculus Rift verlässt Facebook
Vor drei Jahren verkaufte Palmer Luckey seine Firma Oculus an Facebook. Oculus ist das Unternehmen, das die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift produziert. Nachdem es in der letzten Zeit immer wieder negative Schlagzeilen über den Unternehmer gab, hat Palmer Luckey Oculus nun verlassen.
Bild-Quelle: Oculus VR
Wie gegenüber „Business Insider“ bestätigt wurde, hatte Palmer Luckey bereits seinen letzten Arbeitstag bei Facebook. Der Erfinder der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift hatte vor drei Jahren seine Firma Oculus an Mark Zuckerberg für etwa zwei Milliarden Dollar verkauft. Mark Zuckerberg hatte seitdem immer wieder in Virtual-Reality-Technik investiert. Erst vor kurzem kamen als Zusatz für die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift Handcontroller in den Verkauf.
Gegenüber Business Insider wurde durch den Sprecher von Oculus jedoch nicht preisgegeben, ob Palmer Luckey gekündigt wurde oder die Firma freiwillig verlassen hat. Dem Sprecher zufolge werde man Luckey Palmer in der Firma vermissen. Sein „Erfindergeist“ sei der Startschuss für die Revolution der modernen Virtual Reality gewesen.
In den vergangenen Monaten war Palmer Luckey vermehrt in die öffentliche Kritik geraten. Während des US-Wahlkampfes im vergangenen Jahr soll Palmer Luckey sich in der Organisation „Nimble America“, welche Donald Trump unterstütze und aktive gegen Hillary Clinton gearbeitet hat, eingesetzt haben. Luckey Palmer hat sich hierfür zwar öffentlich entschuldigt, dennoch wurde darauf spekuliert, dass er aufgrund dieses Vorkommnisses Oculus nicht auf dessen Entwicklerkonferenz, der Oculus Connect 3, vertrat.
Darüber hinaus kam es zu Vorwürfen der Spielefirma ZeniMax gegenüber Palmer Luckey und Oculus. Sein Anteil an der Entwicklung der Virtual-Reality-Brille sei demnach wesentlich geringer gewesen, als in der Öffentlichkeit behauptet. Für die ausschlaggebende Vorarbeit soll ein Mitarbeiter von ZeniMax verantwortlich gewesen sein.
