Wegfall der EU Roaming Gebühren bei 1und1: Die wichtigsten Infos!
Seit Ende Juni können sich 1und1 Kunden freuen. Denn ab sofort Fallen für Nutzer des Telefonanbieters in den Ländern die zur Europäischen Union gehören keine Roaming-Gebühren mehr an. Künftig zahlen Nutzer somit nur noch die gleichen Gebühren wie im Inland.
Von Christina am 22.06.2017
Bild-Quelle: 1&1
Der Festnetz und Mobilfunkt-Anbieter 1&1 hat vor kurzem bekannt gegeben, dass er seit dem 15.06.2017 seinen Mobile-Kunden keine Roaming-Gebühren mehr im europäischen Ausland berechnet. Demzufolge können 1&1 Nutzer künftig problemlos in der EU sowie in Island, Lichtenstein und Norwegen ihr Mobiltelefon zu den gleichen Konditionen wie in Deutschland nutzten. (
Eine aktuelle Liste aller Gültigkeitsländer finden ihr hier).
Haben 1&1 Kunden in Deutschland also einen All-Net- und SMS-Flat Vertrag abgeschlossen, so weitet sich dieser ab sofort auch auf die komplette EU aus. Auch das Highspeed-Datenvolumen kann nun ebenfalls ohne zusätzliche Gebühren beim EU Urlaub genutzt werden. Dies ist nicht nur praktisch um seine Mails auch im Urlaub jederzeit zu checken, sondern auch, wenn man mal den Weg über Google-Maps nachschauen möchte.
1&1 Kunden, die ihren nächsten Urlaub in der EU planen, brauchen sich vorab nicht bei 1&1 zu melden. Sobald eine Grenze zu einem EU-Nachbar überschritten wurde, erhält der Nutzer eine SMS vom Provider mit allen wichtigen Informationen und kann wie gewohnt sein Smartphone oder Tablet zu den gleichen Preisen nutzen wie im Inland.
Zu beachten gilt aber, dass dieser Tarif nur für gelegentliche Aufenthalte, im Urlaub, als auch am Wochenende, gilt. Auch Grenzgänger, die im EU-Ausland Arbeiten müssen künftig keine zusätzlichen Kosten befürchten. Sollte sich der Nutzer jedoch dauerhaft im Ausland aufhalten könnte eine separate Berechnung erfolgen. Bevor dies jedoch geschieht wird der Kunde laut 1&1 durch 1&1 benachrichtigt.
Aber nicht nur in Punkto Mobilfunkt und den Roaming-Gebühren in der EU hat sich was geändert. Wie erst kürzlich bekannt wurde hat das EU-Parlament nämlich nun beschlossen, dass ab 2018 für Streaming-Anbieter kein Geoblocking in der EU gelten darf. Somit müssen Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video ihren Nutzern künftig auch im EU-Ausland ein Angebot wie im Inland anbieten.
Diese Regelung deckt allerdings nur kostenpflichtige Dienste wie Netflix und Amazon Prime Video ab. Öffentlich-Rechtlichen Sendern steht es offen, ob sie ihre Programme ebenfalls entsprechend anbieten möchten oder nicht.
Netflix und Amazon Prime Video sind aber nur einige Streaming-Anbieter, die sich dieser neuen Regulierung beugen müssen. Das Online-Portal von 1&1 hat eine übersichtliche Liste zu
alternativen von Netflix und Amazon Prime Video zusammengestellt.