Facebook kauft Startup Source3
Um gegen Videopiraterie vorzugehen hat Facebook das Startup Source3 aufgekauft. Das Unternehmen soll Facebook konkret dabei unterstützen, gegen Nutzer vorzugehen, die Inhalte ohne Erlaubnis oder geklaute Videos teilen.
Von Cindy am 26.07.2017
Bild-Quelle: Facebook
Um gegen Nutzer vorzugehen, die illegale Videos oder Inhalte ohne Erlaubnis teilen, hat Facebook das Startup Source3 aufgekauft. Das Startup entwickelt Technologien, das geistiges Eigentum, welches im Internet geteilt wurde, beschützt. Auch das Team, das hinter Source3 steht, wird von Facebook neben den Technologien übernommen.
In der Vergangenheit hatte Facebook zahlreiche Probleme mit gestohlenen Inhalten. Vor zwei Jahren hat das soziale Netzwerk bereits einen „Rechtemanager“ ernannt. Dieser ist dafür zuständig Inhalte, welche ohne Berechtigung geteilt wurden, ausfindig zu machen und zu entfernen.
Für Nutzer mit Rechten an Videos hat Facebook im April außerdem eine weitere Möglichkeit geschaffen. Die betroffenen Nutzer konnten, wenn sie ihre Videos nicht aus dem Netz nahmen, durch die Klicks, zu denen das illegale Teilen führte, Geld verdienen.
Durch die Übernahme von Source3 und dem dazugehörigen Team wird es offensichtlich, dass Facebook seine das Rechtemanagement betreffenden Technologien bisher noch nicht perfektioniert hat. Das Netzwerk möchte das Zuhause vieler professionell produzierter Videos sein – deswegen werden Filmstudios und Produzenten auch von dem Unternehmen bezahlt. Die so produzierten Videos sind dann exklusiv für Facebook.