Pokémon Go-Update bringt echtes Wetter und neue Monster
Fünfzig neue Taschenmonster sind in Pokémon Go eingezogen und das Spiel wird noch realistischer. Jetzt hat das echte Wetter einen Einfluss auf die Häufigkeit des Erscheinens und die Stärke bestimmter Pokémon.
Von Daniela am 13.12.2017
Bild-Quelle: The Pokémon Company
Schon zu Halloween gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die Monster der dritten Generation in Pokémon Go. Fünf Geister trieben da ihr Unwesen. Nun sind sie da: 50 neue Monster der Gen Three, zu denen zum Beispiel Geckabor, Flemmi und Hydropi gehören. Doch die neuen Taschenmonster aus der Hoenn-Region sind nicht das einzige Neue, was Entwickler Niantic Labs den Fans von Pokémon Go noch vor dem großen Weihnachtsevent auftischt.
Zur dritten Generation gehören insgesamt 120 Pokémon. Wann diese dann auch noch ihren Weg ins Spiel finden werden, ist noch nicht verraten worden. Bei den ersten 50, die weltweit gefangen werden können, sind aber auch vier spezielle regionsspezifische Monster mit dabei. Sengo und Plusle werden nur in Amerika und Afrika aufzuspüren sein und Minun und Vipitis sind zwei Monster, die man nur in Europa, Australien und Asien finden wird.
Einfluss des Wetters in Pokémon Go
Vor 15 Jahren kam die dritte Generation in das klassische Pokémon-Game und sie brachten eine Neuerung mit. In Rubin und Saphir diktierte das Wetter das Spielgeschehen. Hydropi ist zum Beispiel ein Wasser-Pokémon. Und genau das zieht nun auch in Pokémon Go ein. Also nicht genau das, aber ein dynamisches Wettersystem, welches das Spiel noch abwechslungsreicher und die Streifzüge draussen noch spannender machen soll, wie Niantic ankündigt. Je nachdem, welches Wetter bei euch gerade herrscht, wird sich auch das Spiel verändern. Schneit es, dann schneit es auch im Spiel, scheint die Sonne, scheint sie auch im Spiel.
Ok, das ist jetzt noch nicht so sonderlich verrückt. Natürlich kommen dadurch auch neue Spieldynamiken herein. Je nach Wetter werden bestimmte Pokémon häufiger zu finden sein, aber wohl eventuell auch stärker. Bei Sonne tauchen vermehrt Feuer-Monster wie Fukano auf, hydropi kommt bei Regen öfter heraus. Fangt ihr ein zum Wetter passendes Pokémon, so erhaltet ihr mehr Sternenstaub als Belohnung und wenn ihr Attacken mit Pokémon fahrt, die zum Wetter passen, gibts einen Bonus auf die Angriffsstärke. Vermutlich gibt es Bossmonster, die mit einem Wetterbuff schwerer zu fangen sind als andere. Das heisst konkret, ein höheres Level erfordern.
Weitere Neuerungen
Neu in Pokémon Go sind auch die Kampfteams. Das Feature ist noch in der Beta. Ihr erstellt eine Liste mit bis zu sechs Pokémon. Diese nehmt ihr mit in die Arena zu einem Raid-Fight. Auch in der Arena gibt es neue Bosse wie zum Beispiel Flunkifer oder Absol. Was allerdings mit der langersehnten Tauschfunktion ist, liegt noch im Dunkeln. Der Tausch von Spieler zu Spieler ist schon länger angekündigt, hat aber bis jetzt noch keinen Weg ins Spiel gefunden. Auch mehr Stauraum und Sortierfunktionen für die mittlerweile auf über 300 Monster angewachsene bunte Truppe ist im Update nicht enthalten. Aber wie wir Niantic kennen, tüfteln sie da schon dran und haben ganz sicher etwas vorbereitet. Nur wann es auch im Spiel sein wird und wie, damit überraschen die Entwickler uns dann einfach wieder.