World Series of Poker - Wie das Playtika-Team den Titel ganz oben hält

Playtika halten ihren Titel World Series of Poker in den Ranglisten erfolgreich oben und Millionen Spieler zocken das Game begeistert. Ein Viertel des Social-Casino-Spielemarktes hat Playtika unter sich. Was steckt hinter dem Erfolg?
Von Daniela am 21.12.2017

Bild-Quelle: Playtika
Social-Casino-Games haben mittlerweile einen richtig guten Anteil am Geschäft mit den Spielen. 4,2 Milliarden Dollar werden derzeit umgesetzt und Playtika hat sich ein Viertel dieses Kuchens gesichert. Tendenz steigend, denn im letzten Quartal hat sich der Umsatz von Playtika wieder um 26 Prozent erhöht. Ein dicker Batzen dieses Umsatzes kommt vom Game World Series of Poker.

Dean Takahashi von Gamesbeat hat das Unternehmen auf der MIGS-Spielekonferenz besucht und versucht, herauszufinden, wie dieser Erfolg zustande gekommen ist und wie sich das Game weiterhin so gut hält und immer mehr wächst. Er interviewte Jeet Niyogi, Marketing Director für die World Series of Poker bei Playtika, und Yoav Ecker, General Manager von World Series of Poker und Playtika Canada in Montreal.

World Series of Poker ist schon im Jahr 2013 gestartet und immer noch eines der größten in dem Genre. Begonnen hat es schon damals als mobiles Spiel, die Facebook-Version folgte erst später. Playtika war schon damals gut unterwegs im Social-Gaming. Slotomania und Caesars Slot liefen schon und zwar erfolgreich. Bis heute sind diese Spiele erfolgreich und vor allem World Series of Poker halten sich auch 2017 hervorragend in den Hitlisten und bestechen mit enormen Spielerzahlen.

GamesBeat wollte wissen, warum die Spiele so hervorstachen. Am Beispiel von Slotomania verrät er das Geheimnis. Keiner dachte damals 2010, dass so viele Leute nur so zum Spaß eine Slotmachine spielen würden. Doch ständige Einspielen neuer Inhalte, alle zwei bis drei Wochen immerhin, hielten die Spieler bei der Stange und ließen immer wieder Neugier auf weitere Updates und Spielinhalte aufkommen. Die guten Retention- und Monetarisierungspraktiken waren der zweite Vorteil, der das Unternehmen gesund wachsen ließ. Beachtenswert ist hierbei auch, dass Slotomania ohne bekannten Slot-Marken erfolgreich wurde und Nutzer somit nicht unbedingt Super Duper Cherry, Ramses Book oder Fishin Frenzy kostenlos spielen wollten, sondern auch neu erfundene und von Playtika-Entwickelte Slots ansprechend fanden.

Aber zurück zu World Series of Poker. Das war schon eine bekannte Marke in Nordamerika, doch das mobile Game ist mittlerweile die größere Marke. Natürlich erleichterte die bekannte Marke den Zugang zum Markt, doch Niyogi sieht noch ein paar andere Dinge, die ausschlaggebend für den anhaltenden Erfolg waren/sind. Das Spiel ist sehr authentisch beim Start gewesen. Doch darauf und auf dem Markennamen ruhte man sich nicht aus. Viele innovative Neuerungen wie das Texas-Roulette, bei dem man einfach all-in geht, ohne die ganzen Schritte vorher, funktionierten hervorragend.

Der Schlüssel für langanhaltenden Erfolg sind die Live-Op’s. Im Falle von World Series of Poker werden diese gezielt eingesetzt, um auch Leute wieder zurück ins Spiel zu bringen. Tag 2, 7, 30 und manchmal sogar Tag360-Spieler. Nicht nur ein gutes Spiel, sondern eben auch die Fähigkeit, Menschen gezielt mit Inhalten zu versorgen, sie wieder zurückzuholen, zu motivieren, wieder oder weiter zu spielen, ist eine Stärke, die sich Playtika für das Poker-Game angeeignet hat. Es funktioniert in anderen Sparten, warum also nicht auch im Social-Casino-Gaming?

Es funktionierte so gut, dass World Series of Poker zwar nach Zynga Poker startete, aber dieses Game schon recht schnell überholte, zumindest in den meisten Ländern. Stetige Marktanalyse, die Analyse der Nutzer und des Nutzerverhaltens, die Reaktion auf diese Faktoren in Form von Content und Features und große Investitionen in die KI des Games, das macht es aus. Und daran hat sich auch nach der Übernahme von Playtika durch ein chinesisches Konsortium nichts geändert.

Das ganze Interview mit noch vielen Hintergrundgeschichten und Details findet ihr auf Venturebeat.
Tags: Games, Playtika
Quelle: Venturebeat


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