Netflix will im Jahr 2018 700 Originals produzieren!
Der VoD-Anbieter Netflix geht in diesem Jahr in die Vollen. Nicht nur 8 Milliarden Dollar sind für neuen Content reserviert, sondern daraus sollen unglaubliche 700 Eigenproduktionen im Film- und Serienbereich im Jahr 2018 entstehen! So sehen Pläne für die Herrschaft im VoD-Markt aus!
Von Daniela am 06.03.2018
Bild-Quelle: Netflix
Schon die unglaubliche Summe an Kapital von 8 Milliarden Dollar, die Netflix in diesem Jahr in Content stecken möchte, hatte uns beeindruckt. Neue Serien und wohl auch ein paar Filme sollen das Angebot bereichern. Nun hat der Streamingdienst bekannt gegeben, dass diese Milliarden vor allem in die Eigenproduktionen fließen sollen. Unfassbare 700 an der Zahl im Serien-, aber auch im Filmbereich sollen es im Jahr 2018 werden.
Die acht Milliarden werden dabei auf alle Bereiche verteilt. In Serien, Film und Specials sollen die Eigenprodukte in den nächsten Monaten entstehen, 80 der 700 Produktionen sollen nicht-amerikanische Produktionen wie Las Chicas del Cable (Spanien) und Dark sein. Content hinzufügen, weil es funktioniert, ist die neue Strategie von Netflix, wobei es bei dieser Investition wohl, wie CFO David Wells verlauten lässt, keine Grenze gibt. Bei acht Milliarden muss also noch lange nicht Schluss sein.
Zum Ende des Jahres 2017 kann Netflix auf fast 118 Millionen Kunden blicken, deren Zahl definitiv erhöht werden soll. Es gäbe noch viel mehr Nicht-Mitglieder von Netflix als Mitglieder. 700 Millionen Breitbandnutzer warten laut Wells darauf, Netflix-Mitglieder zu werden. So erklärt sich wohl auch die
Kooperation mit Sky, die in den letzten Tagen bekannt wurde. Auf dem Sender sollen demnächst Netflix-Serien wie Orange is the New Black laufen und ganz sicher Geschmack auf mehr machen. Das Marketingbudget von Netflix wird in diesem Jahr auch erhöht. Statt 1,3 Milliarden sind in diesem Jahr satte 2 Milliarden Dollar für Marketingausgaben reserviert.
Wir sind gespannt, was da alles auf uns zukommen wird. Viele weitere große Deals mit bekannten Showrunnern wie zuletzt die mit Shonda Rhimes und Ryan Murphy sollen aber nicht in Masse kommen, wie Wells erklärt.