Barack und Michelle Obama bald auf Netflix?
Netflix will den Ex-US-Präsidenten und seine First Lady ins Programm holen. Derzeit befindet sich der Streamingdienst mit beiden in Verhandlungen. Sagen sie zu, hat sich Netflix wohl den größten Fisch unter den Promis geangelt und sichert sich wohl Millionen von Zuschauern.
Von Daniela am 14.03.2018
Bild-Quelle: Netflix
Das sind interessante Neuigkeiten, die man gerade von Netflix hört. Der Streamingdienst, bekannt vor allem für Serien und Filme, aber auch gute Dokumentationen, ist in fortgeschrittenen Verhandlungen mit echten A-Promis: den Obamas. Netflix will die beiden gewinnen, damit sie ihre politischen Botschaften auf der Plattform vermitteln können. Barack Obama und seine Frau Michelle Obama gehören auch nach seiner Amtszeit noch immer zu den beliebtesten Menschen in den USA. Kein Wunder, dass auch Netflix ein Auge auf die beiden geworfen hat.
Wie genau die Formate aussehen sollen, die die Obamas dann besetzen, ist derzeit noch etwas verschwommen. Barack will sich wohl nicht in die aktuelle Politik einmischen, sondern eher von seiner Politik, den Auswirkungen und seinen Leistungen berichten. Dabei will er sich wohl besonders auf die Bereiche Arbeit, Soziales und Gesundheit beziehen. Er könnte Gespräche moderieren, die sich auch um Themen wie Einwanderung, Wahlrecht und Außenpolitik drehen und so doch zur aktuellen Meinungsbildung und Diskussion um die Trump-Politik beitragen.
Michelle Obama könnte man sich zu Themen wie Ernährung vorstellen, die sie im Weißen Haus verteidigte. Der ehemalige Präsident und die First Lady könnten auch ihre Marke - und ihre Unterstützung - Dokumentarfilmen oder fiktionalen Programmen auf Netflix verleihen, die mit ihren Überzeugungen und Werten übereinstimmen. Sie sind in ihrer Ausrichtung und Ausfüllung des Platzes auf Netflix völlig frei.
Wie teuer das alles werden wird, ist nicht bekannt. Doch beide Seiten werden davon profitieren. Netflix als auch die Obamas werden neue Abonnenten gewinnen, wobei dies bei den erstaunlichen Followerzahlen von Barack und Michelle auf sozialen Plattformen wie Twitter und Facebook auch nicht mehr so stark ins Gewicht fallen dürfte. Am Geld werden die Verhandlungen wohl sicher nicht scheitern, denn davon haben die Obamas mittlerweile genug. Michelle hat erst kürzlich einen Vertrag von 60 Millionen Dollar für ihre Memoiren unterschrieben und durch öffentliche Reden kommen ebenfalls mehrere Hunderttausende Dollar ins Portemonaie. Es wird gemunkelt, dass es auch ein Deal aus Freundschaft sein könnte. Immerhin kennt man sich, also die Obamas und einige aus der Führungsriege von Netflix.