Facebook: Zuckerberg äußert sich erneut zum Datenskandal
In einem Interview mit dem Nachrichtenportal Vox hat sich Mark Zuckerberg erneut zum aktuellen Datenskandal seiner Firma Facebook geäußert. Er prognostiziert, dass es Jahre dauern wird, eine Lösung zu finden.
Von Cindy am 03.04.2018
Bild-Quelle: Facebook
Wie Mark Zuckerberg in einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtenportal Vox äußerte, wird es wohl einige Jahre in Anspruch nehmen, bis Facebook eine Lösung für seine Probleme, welche den Schutz der Daten der Nutzer betreffen, finden wird. Am liebsten wäre es dem Chef des sozialen Netzwerks dem Interview zufolge, wenn sich der Prozess lediglich über drei bis sechs Monate ziehen würde.
Das Aufkommend der Probleme von Facebook liegt Zuckerberg zufolge bereits einige Zeit zurück. Facebook habe sich nicht ausreichend damit auseinandergesetzt, dass die Vernetzung von Menschen über Facebook auch zu deren Nachteil genutzt werden kann. Vor allem die Vorzüge haben demgegenüber für Facebook im Mittelpunkt gestanden.
In dem Interview mit Vox hat sich Zuckerberg auch bezüglich der Äußerungen von Apple-Chef Tim Cook geäußert. Dieser habe Zuckerberg unterstellt, dass Facebook nichts an seinen Mitgliedern liege, weil diese für den Dienst nichts bezahlen würden. Der Meinung des Facebook-Chefs nach sei diese Aussage lächerlich.
Im Zentrum des Datenskandals steht die Tatsache, dass das Datenunternehmen Cambridge Analytica im Rahmen des vergangenen Wahlkampfs um die Präsidentschaft in den USA rund 50 Millionen Datensätze von Facebook-Usern abgerufen hat. Infolge dessen konnte die Wahl eventuell zugunsten Donald Trumps durch gezielte Werbemaßnehmen beeinflusst werden. Wie
Newsslash bereits berichtet hat, wird Zuckerberg in wenigen Tagen diesbezüglich vor dem US-Kongress aussagen.