Google steigt mit Google Arcade in den Spielemarkt ein

Immer wieder gibt es Anzeichen dafür, dass das Unternehmen Google auch selbst in den Spielemarkt einsteigen möchte. Ein weiterer Schritt in diese Richtung könnte die neue Social Gaming Plattform Google Arcade sein, die Berichten zufolge gerade im Entstehen ist.
Von Christina am 08.05.2018

Bild-Quelle: Google
Der Markt für Spiele ist jetzt schon unüberschaubar und wächst stetig an. Irgendwie logisch, dass auch Google sich mit dem Gedanken trägt, Teil dieses lukrativen Geschäftes zu werden - nicht nur passiv, sondern aktiv. So bestätigte das Unternehmen berichte von Bloomberg, dass derzeit ein internes Start-Up mit dem Namen Google Arcade entsteht, welches wohl eine Social-Gaming-Plattform entwickeln soll.

Das interne Start-Up soll im Kreativbereich Area 120 angesiedelt sein, welches selbst schon ein Inkubator innerhalb Googles ist. Ob Arcade wirklich ein richtiges Start-Up innerhalb von Area 120 wird oder anderweitig eingereiht ist, wurde nicht bekannt gegeben. Relativ klar allerdings ist, dass sich Google Arcade auf die Entwicklung von Spiele-Apps für das Smartphone konzentrieren wird, die auf einer Social-Gaming-Plattform angeboten werden sollen. Die Titel können und sollen dann also mit Freunden gespielt werden, die anhand der Telefonnummer zusammenkommen.

Bisher waren eigene Spiele bei Google nur eine Randerscheinung, kleine Gimmicks und Apps, die aber nicht den Anspruch großer und mehr oder weniger komplexer Spiele für sich beanspruchen. Dies könnte sich also nun in der Zukunft ändern. Die Leitung von Google Arcade hat Michael Sayman, das Wunderkind Googles. Es ist auch schon bekannt, dass die erste Spiele-App, die für die neue Plattform entwickelt wird, ein Quiz sein soll, in dem die Spieler gegeneinander antreten. Das gute alte Quizduell lässt grüßen, aber auch erfolgreiche andere Quizapps, die richtige Shows sind wie HQ Trivia könnten Vorbild sein.

Dass Google Arcade als Social-Gaming-Plattform über die Telefonnummern der User laufen soll, ist wohl der entscheidende Unterschied zu anderen Plattformen dieser Art. Damit macht sich Google natürlich unabhängig von anderen sozialen Medien wie Facebook und Co, die ja nun wirklich eher als Konkurrenten angesehen werden, was dieses ganz andere Prinzip verständlich macht. Als Projekt innerhalb der Area 120 dürften auch keinerlei Finanzierungsschwierigkeiten oder -grenzen im Raum stehen, sondern im Gegenteil mehr als ausreichend Kapital für die Entwicklung und den Ausbau von Google Arcade bereitstehen. Wir sind gespannt und berichten natürlich wieder, sobald wir etwas Neues von Google Arcade hören.
Tags: Games, Google
Quelle: Google Watchblog


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