Kämpft Tesla mit Liquiditätsproblemen?
Medienberichten zufolge soll Tesla sämtliche Zulieferer zu einem Cashback aufgefordert haben. Ohne die nachträgliche Reduzierungen der Rechnungen, könne der Elektroautohersteller den Betrieb nicht weiterführen.
Von Cindy am 25.07.2018
Bild-Quelle: Tesla
Wie unter anderem The Wall Street Journal berichtet, kämpft Tesla derzeit mit Liquiditätsproblemen. Der Elektroautohersteller soll einige seiner Lieferanten darum gebeten haben, einen Teil bereits beglichener Beträge zurückzuerstatten. Die Beträge sollen dabei bis ins Jahr 2016 zurückgehen. Für Tesla sei die aktuelle Lage äußerst kritisch, ohne Rückzahlungen könne die Produktion nicht weiter aufrechterhalten werden.
Laut The Wall Street Journal sei die Aufforderung an die Lieferanten wesentlich für den weiteren Betrieb von Tesla. Der Elektroautohersteller charakterisierte die Rückerstattungen in einem Memo als eine Investition in die Firma, um deren langfristiges Wachstum fortsetzen zu können. Wie viele der Lieferanten von Tesla tatsächlich um eine Rückzahlung gebeten wurden, ist derzeit noch unklar.
Zu dem besagten Memo hat sich Tesla bislang noch nicht geäußert. Allerdings hat der Elektroautohersteller bestätigt, dass es tatsächlich Lieferanten zum Cashback aufgefordert worden waren. Tesla bezeichnete das Vorgehen allerdings als ein standardisiertes Vorgehen, das im Rahmen von Beschaffungsverhandlungen praktiziert wird, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. In diesem Fall geht es konkret um die Beschleunigung der Produktion von Modell 3.