Uber muss Geldstrafe von 148 Millionen US-Dollar zahlen
Aufgrund einer Datenpanne aus dem Jahr 2016 muss Uber nun mit einer Geldstrafe in der Höhe von 158 Millionen US-Dollar rechnen. Dem Ride-Sharing-Anbieter werden Verstöße gegen US-amerikanische Datenpraktiken vorgeworfen.
Von Cindy am 27.09.2018
Bild-Quelle: Uber
Wie unter anderem Reuters berichtet, soll Uber eine Geldstrafe in der Höhe von 148 Millionen US-Dollar bezahlen. Im Jahr 2016 war es zu einer größeren Datenpanne gekommen, von der insgesamt 57 Millionen Fahrer und Fahrgäste betroffen waren. Der Ridesharing-Anbieter hatte versucht, den Skandal zu vertuschen. Die Geldstrafe soll aufgrund von Verstößen gegen in den USA praktizierte Datenpraktiken entrichtet werden.
Der Geldstrafe war eine insgesamt zehnmonatige Untersuchung vorausgegangen. Der Skandal war erst nach über einem Jahr durch Dara Khosrowhahi, CEO von Uber, ans Licht gekommen. Gehackt wurde das Unternehmen unter der Führung ihres Vorgängers. Laut Khosrowshahi hätte der Skandal bereits im November 2016 offengelegt werden müssen.
Infolge des Skandals muss Uber seine Geschäftspraktiken ändern, sodass Verstöße zukünftig verhindert werden können. Vierteljährig muss der Ridesharing-Anbieter nun Datensicherheitsvorfälle an die Vereinigten Staaten melden. Darüber hinaus wird auch ein Informationssicherheitsprogramm durchgeführt, das von einem leitenden Angestellten überwacht wird.
Laut Tony West, Chief Legal Officer von Uber, wird das Unternehmen weiterhin in Schutzmaßnahmen investieren um die Daten der Kunden sicher zu halten. Das Unternehmen verpflichte sich zu einer konstruktiven und kooperativen Beziehung mit Regierungen auf der ganzen Welt und sei sich dessen Bewusst, dass es nicht einfach wird, das Vertrauen der Kunden und Aufsichtsbehörden zurückzugewinnen.