Drei neue europäische Serien für Netflix - zwei deutsche sind dabei

Netflix und die Berlinale - das ist so eine Sache für sich. Nachdem es gerade die heißen Diskussionen wegen eines Ausschlusses des Films “Elisa y Marcela” von Netflix vom Wettbewerb gibt, präsentiert der Streamingdienst am Rande gleich drei neue europäische Serien.
Von Daniela am 15.02.2019

Bild-Quelle: Netflix
Gerade sind die Kinobetreiber dabei, sich darum zu kümmern, dass ein hervorragender Film vom Wettbewerb Berlinale ausgeschlossen wird. “Elisa y Marcela” würde nicht offiziell in die Kinos kommen und dürfe somit nicht an der Berlinale teilnehmen. Vorab wurde zugesichert, dass der Film in Spanien in die Kinos kommen soll. Fernab von der Diskussion, was nun ein Film ist und was nicht, bzw. wer seine filmischen Inszenierungen auf der Berlinale präsentieren darf und wer nicht, gibt Netflix am Rande des Festivals mal eben drei neue europäische Serien bekannt, die bald das Portfolio des Streamingdienstes erweitern werden.

Die drei neuen Serien kommen aus Deutschland und Norwegen. Eine der beiden deutschen Serien heißt Unorthodox und wird von Anna Winger, die mit Deutschland 83 bekannt wurde inszeniert. Die zweite deutsche Serie wird ein Thriller um eine Medizinstudentin und die norwegische Produktion beschäftigt sich mit einem bizarren Universum

Biohackers
In Biohackers treffen wir auf die Medizinstudentin Mia. In ihrer Heimatstadt wird Biohacking-Technologie verwendet. Diese gerät aber in die falschen Hände und Mia versucht, die Wahrheit hinter den Absichten zu ergründen. Welche Seite der Nutzer dieser Technologie ist die gute? Hinter der neuen Serie aus Deutschland steht der Regisseur von Türkisch für Anfänger und Girlboss Christian Ditter. Er fungiert auch als Showrunner. Produzenten sind Jakob Claussen und Uli Putz. Ditter freut sich zusammen mit Netflix eine außergewöhnliche und aufregende visuelle Story zu erzählen. “Charaktere, die über sich hinauswachsen müssen, um in dem Tumult um sie herum zu bestehen.“ sind ein zentraler Bestandteil der Faszination dieser Serie.

Unorthodox
Die neue Produktion von Anna Winger spielt wieder in Berlin. Eine junge Frau entflieht ihrem orthodoxen Leben in New York und will Berlin erobern. Sie genießt ihr neues Leben, denn ihre arrangierte Ehe in den Staaten war alles andere als das, was sie glücklich machte. Doch ihr altes Leben holt sie wieder ein. Basis der Serie ist das Buch Unorthodox von Deborah Feldman. Für die Produktion ist das Studio Airlift und Henning Kamm verantwortlich. Anna Winger fungiert als Showrunnerin. Sie ist begeistert an dieser Geschichte arbeiten zu dürfen, denn die “Geschichte ist aktueller denn je, da auf der ganzen Welt die Rechte von Frauen immer wieder in Frage gestellt werden.”

Bloodride
In der norwegischen Horror-Anthologie Bloodride lernen die Zuschauer ein sehr bizarres Universum kennen. Die Serie soll mit ihren ersten sechs geplanten Geschichten aber nicht nur Horror vermitteln, sondern auch mit einer guten Portion Humor gespickt sein. Der Drehbuchautor ist Kjetil Indregard, den man als Regisseur von “Maniac” kennt und wird mit Schadenfreude, Überschwänglichkeit und Horror nicht geizen. Regisseure von Bloodride sind Geir Henning Hopland und Atle Knudsen. Håkon Briseid, der CEO von Monster Scripted, die hinter der Produktion stehen, glaubt an die “ Überzeugungskraft einer Geschichte, die regional verwurzelt ist und aus der Sicht von talentierten und passionierten lokalen Autoren erzählt wird.”
Tags: Serie, Netflix
Quelle: Serienjunkies


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