Google: Qualitätskriterien für Apps im Play-Store aktualisiert
Um einen qualitativen Standard der Apps zu gewähren, hat Google nun die Qualitätskriterien für seinen Play-Store überarbeitet. Schneiden Apps schlecht ab, wirkt sich das negativ auf die Sichtbarkeit im Play-Store aus.
Von Cindy am 26.05.2017
Bild-Quelle: Google
Der Internetriese Google hat ein neues Konzept entwickelt, um den qualitativen Standard der Apps, die im Play-Store angeboten werden, zu gewährleisten. Wenn eine App schlecht abschneidet wird deren Sichtbarkeit als Konsequenz im Play-Store reduziert. Neben der Anzahl der Downloads sowie der Bewertung der Nutzer hat Google bisher auf die automatisch ermittelten Kriterien Performance, Stabilität und Akkuverbrauch zurückgegriffen.
Einem Bericht von Engadget zufolge hat Google die Bewertungskriterien jetzt überarbeitet. In Zukunft wird unter anderem der Anteil der Nutzer, bei welchen die jeweilige App mindestens einmal abgestürzt ist, ermittelt. Darüber hinaus wird auch erhoben, wie groß der Anteil der Nutzer ist, bei denen die App nicht reagiert und infolgedessen eine Fehlermeldung angezeigt wird. Außerdem soll der Anteil der Geräte ermittelt werden, auf welchen die App langsamer läuft, als mit 60 fps. Noch ein weiteres Kriterium wird die Anzahl der Geräte, auf denen die App für kurze Zeit eingefroren ist, sein.
Treten Probleme mit den aufgezählten Kriterien auf, werden diese in der Developer-Konsole angezeigt. Sobald eine App unter die schlechtesten 25 Prozent in dem entsprechenden Bereich fällt, erfolgt eine Reduzierung der Sichtbarkeit im Play-Store. Spekulationen zufolge könnten manche Apps durch die neuen Bewertungskriterien sogar komplett aus dem Play-Store verschwinden. Der Internetriese selbst hat hierzu aber noch kein Statement abgegeben.