US-Staatsanwälte ermitteln gegen Apple Music
US-Staatsanwälte untersuchen aktuell ob Apple für seinen neuen Dienst Apple Music Druck auf Plattenlabels wie Sony oder Universal Music ausgeübt habe um den Bereich des kostenlosen Musik-Streaming zu untersagen. Vor allem der Apple Music-Konkurrent Spotify verzeichnet Millionen aktive Nutzer, die kostenlos auf den Dienst zugreifen.
Bild-Quelle: Apple
Die New York Times berichtet aktuell, dass die Staatsanwälte der US-Bundesstaaten Connecticut und New York, Ermittlungen gegen Apple im Bereich Apple Music eingeleitet haben. Der Grund: Es gibt den Verdacht, dass Apple Druck auf Plattenlabels ausgeübt habe, damit diese in Zukunft kostenloses Streaming untersagen.
Bereits in der Vergangenheit wurden solche Gerüchte bekannt. So hatte angeblich Universal Music den Plan, die kostenlose Musik bei Spotify einzuschränken. Der Musik-Streaming-Dienst kommt zwar auf eine Bewertung von 8 Milliarden US-Dollar, verbuchte im zurückliegenden Jahr aber trotz 60 Millionen aktiven Nutzern einen Verlust von rund 200 Millionen US-Dollar. Der Grund: Nur 15 der 60 Millionen Nutzer zahlen auch für den Dienst.
Universal Music hat bereits eine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben und hierbei bekräftigt, dass man keine Vereinbarung mit Apple oder anderen Plattenlabels wie Sony Music Entertainment oder der Warner Music Group in diesem Bereich eingegangen sei und den Bereich des kostenlosen Musik-Streaming versuchte einzuschränken.