Bundesregierung möchte Messenger besser überwachen
Die Bundesregierung hat eine neue Behörde ins Leben gerufen, welche in Zukunft sicherstellen soll, dass Behörden wie das Bundeskriminalamt und der Verfassungsschutz, verschlüsselte Messenger-Nachrichten mitlesen können.
Bild-Quelle: Bundesregierung
Die Bundesregierung plant eine neue Behörde, welche in Zukunft Betreiber von Messenger-Diensten überwacht. Die neue Behörde wird auf die Bezeichnung „Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich“ (Zitis) hören und soll in Zukunft sicherstellen, dass auch verschlüsselte und über Messenger-Dienste verschickte Nachrichten mitgelesen werden können.
Im Gegensatz zu den USA, wo bereits in der Vergangenheit versucht wurde, Messenger-Anbieter zum Mitlesen zu zwingen, möchte die Behörde eine eigene Technologie entwickeln um dies sicher zu stellen. Diese Technologie soll dann verschiedenen Behörden wie dem Bundeskriminalamt und dem Verfassungsschutz zur Verfügung gestellt werden. Bis 2020 plant die Bundesregierung die neue Behörde auf 400 Mitarbeiter auszubauen und hierbei zum größten Teil IT-Spezialisten einzustellen.
