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Merkel sieht noch mehr Potential bei der Förderung von Games

Passend zur größten Games-Messe Europas meint Bundeskanzlerin Merkel, dass man bei der Förderung der Spiele-Entwicklung noch zulegen kann. Als wichtiger Teil der Kreativwirtschaft muss die Branche aktiv gestärkt werden.
Von Daniela am 25.08.2017
Bild-Quelle: Gamescom
Bundeskanzlerin Angela Merkel wies in einem Podcast auf die äußerst wichtige Rolle der deutschen Spiele-Industrie als Teil der Kreativwirtschaft hin. Sie verwies auf Förderprogramme, welche die Branche stärken sollen und sieht gerade bei der Förderung noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. “Wir können noch zulegen”, sagte sie in einem auf ihrer Homepage veröffentlichten Interview.

Merkel positioniert sich klar pro Games-Industrie und meint, dass die Vorurteile Spielen gegenüber überwunden werden müssen und Spiele als wichtiger Träger von Bildung und Kultur gesehen werden müssten. Diese Sichtweise auf Spiele wäre ein wesentlicher gesellschaftlicher Durchbruch. Im Zuge dieser, doch recht neuen politischen Deutung der Computerspiele als Teil unserer Gesellschaft, sprach sie auch den Mangel an Fachkräften in diesem Bereich an und deutete Überlegungen an, wie dieser durch gezieltere Zuwanderung in den nächsten Jahren entschärft werden könne.

Deutschland müsse auch in diesem Hinblick ein guter Standort werden und die Kreativen nicht sofort durch internationale Firmen weggekauft werden, sobald sie erfolgreich arbeiten und wachsen.

Starke Worte, die die Kanzlerin da bringt. Erst letzte Woche hatten der Bundesverband der Deutschen Gamesbranche (GAME) und der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) erneut für eine Einführung einer Entwicklungsförderung für Computer- und Videospiele in der Bundesrepublik plädiert. Deutschland steht nicht so schlecht in der Branche der Spieleindustrie da, verliert aber nach Einschätzung der Experten immer mehr den Anschluss. Eine Förderung und aktive Unterstützung seitens des Staates wie in der Filmindustrie zum Beispiel sei also vonnöten.

Nun sind sich also die obersten Interessenverbände der Branche und die Bundeskanzlerin in der Haupteinschätzung wohl einig. Wie eine solche Förderung konkret aussehen würde, hat Merkel noch nicht verraten.
Tags: Games, Gamescom
Quelle: Heise
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