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Gamescom erhöht die Ticketpreise

Die Gamescom mausert sich und die Ticketpreise auch. Erstmals nach mehreren Jahren stabiler Eintrittspreise erhöht die Gamescom diese nun - und zwar ordentlich! Bis zu 20 Prozent mehr kosten Tageskarten und auch an den Fachbesuchern geht die Preiserhöhung nicht vorbei.
Von Daniela am 09.03.2018
Bild-Quelle: Gamescom
Seit 2015 sind die Preise auf der wohl größten Gamesmesse Europas stabil. Doch damit ist nun Schluss. Die Gamescom erhöht in diesem Jahr die Eintrittspreise und ist dabei gar nicht zögerlich. Die tagestickets für Privatbesucher kosten in diesem Jahr im Vorverkauf für die ersten drei Messetage 15,50 und an der Tageskasse 18,50 Euro. Am besucherstärksten Tag, dem Sonnabend, muss man noch tiefer in die Geldbörse greifen: 20,50 Euro im Vorverkauf und 21,50 Euro an der Tageskasse werden hier fällig. Gut, dass die eh keiner zahlen muss, da gewohnheitsgemäß der Samstag, gefolgt vom Sonntag sowieso Monate vor dem Öffnen der Gamescom-Pforten ausverkauft sind.

Auffällig ist die neue Preispolitik aber schon. Zum einen gibt es keinen Grund, die Preise anzuheben, denn alle Kosten sind auch in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr stabil. Es muss keine Inflation aufgefangen werden und auch die Miete für die Hallen ist gleich geblieben. Lediglich der Run auf die Spielemesse wird immer größer und das besonders in der Gruppe der Normal-Besucher, derjenigen über 11 Jahren und unter dem Seniorenalter. Und genau diese sind von den Preiserhöhungen betroffen. Für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren sind die Eintrittspreise gleich geblieben und Familien von zwei Erwachsenen und bis zu vier Kindern kommen sogar ein bisschen günstiger hinein. Nur stürmen diese nur zu einem Bruchteil die Messehallen.

Zum anderen fällt auf, dass die Preise am stärksten Tag, dem Samstag, nun erstmals über die 20-Euro-Marke klettern und sehr viel höher sind als an den anderen Tagen. Es ist wohl eine ganz andere Strategie, die dahinter steckt. Die Nachfrage bestimmt den Preis und warum nicht ein ordentliches Plus einfahren, wenn die Tickets auch für diese Preise weggehen wie warme Semmeln? Schliesslich will die Kölner Messer die Zahlen des gut gelaufenen Jahres 2017 wieder erreichen, wenn nicht sogar übertreffen. Die Gamescom als besucherstärkste Messe der Koelnmesse eignet sich dafür doch hervorragend. Außerdem wird investiert, in die Sanierung und den Ausbau der Anlagen der Koelnmesse im Rahmen des Programms Koelnmesse 3.0.

Doch nicht nur die Privatbesucher dürfen mehr zahlen, wenn sie auf die Gamescom wollen. Auch Fachbesucher sind nicht vor Preiserhöhungen gefeit und so werden auch sie zur Kasse gebeten. Mit Steigerungen von 15 Prozent werden die Karten in diesem Jahr belegt. Der Early-Bird-Preis für die Drei-Tages-Karte steigt auf 67 Euro und an der Tageskasse darf man statt bisher 83 nun 95 Euro berappen. Auch die Tageskarten für Fachbesucher werden teurer. Im letzten Jahr schlugen die noch mit 42 Euro zu Buche, in diesem Jahr sind es satte 48 Euro. Na, das wird einen guten Umsatz geben bei sicherlich wieder mehr als 355.000 Besuchern an den Messetagen auf der Gamescom.
Tags: Games, Gamescom
Quelle: Gameswirtschaft
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