Facebook: Persönliche Daten von Hackerangriff betroffen
Im Zuge des neusten Hackerangriffs auf Facebook Ende September wurden die persönlichen Daten von etwa 30 Millionen Usern des Netzwerks entwendet. Die Anzahl der Betroffenen war ursprünglich auf 50 Millionen geschätzt worden.
Bild-Quelle: Facebook
Wie auf
Newsslash bereits Anfang des Monats berichtet wurde, ist Facebook erneut einem Hackerangriff zum Opfer gefallen. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass etwa 50 Millionen User des Netzwerks von der Attacke betroffen sein könnten. In einem Update hat Guy Rosen, VP of Product Management, nun eingeräumt, dass sich die Zahl der Betroffenen User, deren persönliche Daten entwendet wurden, auf 30 Millionen beläuft.
Dem Statement zufolge wurde rund um die Uhr daran gearbeitet das Sicherheitsproblem, das vor knapp zwei Wochen entdeckt wurde zu beheben und zu verstehen, auf welche Informationen die Hacker zugreifen konnten. Der Angriff, der über einen Fehler in der Funktion, durch die das eigene Profil aus der Sicht Dritter angezeigt werden kann, erfolgt ist, wurde am 14. September gestartet und am 27. September durch Facebook gestoppt. Das Netzwerk kooperiert mit dem FBI, das aktiv nachforscht, wer hinter dem Angriff steckt.
Den Hackern war es gelungen, sogenannte Access-Tokens zu stehlen. Insgesamt konnten die Angreifer 30 Millionen Access-Tokens, die normalerweise der Authentifizierung der User dienen, entwenden und sich so Zugang zu den entsprechenden Accounts verschaffen. Zunächst hatte sich die Attacke auf 400.000 Facebook-User, deren Profile direkt in Verbindung mit den Hackern standen, begrenzt.
