Red Hat ist nun in den Händen von IBM
Für 34 Milliarden US-Dollar hat der Computerriese IBM den Softwarehersteller Red Hat übernommen. Infolge soll Red Hat nun zu der Hybrid-Cloud-Sparte von IBM gehören, seine Eigenständigkeit wird das Unternehmen allerdings nicht verlieren.
Bild-Quelle: IBM
Wie unter anderem CNBC berichtet, hat der Computerriese IBM das Softwareunternehmen Red Hat für 34 Milliarden US-Dollar, was umgerechnet etwa 30 Milliarden Euro entspricht, übernommen. Infolge des Deals soll Red Hat ein Teil der Hybrid-Cloud-Sparte von IBM werden. Trotzdem wird Red Hat weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit Jim Whitehurst als CEO fungieren.
Wie Ginny Rometty, CEO von IBM, betonte, soll die Übernahme von Red Hat den Cloud-Markt völlig verändern. IBM selbst soll in dieser Sparte zur Nummer Eins werden. Für Red Hat hat IBM deutlich mehr bezahlt, als das Softwareunternehmen laut dem Aktienkurs wert ist, denn Red Hat wurde am Freitag bei Börsenschluss mit 20,5 Milliarden US-Dollar bewertet.
Auch Whitehurst, CEO Red Hat, äußerte sich in Angesicht des Deals erfreut. Er erklärte, dass die einzigartige Unternehmenskultur erhalten bleiben würde und Red Hat über ein unerschütterliches Engagement für Open Source verfügen würde. Open Source sei seiner Meinung nach heute die erste Wahl für moderne IT-Lösungen. Whithurst ist stolz auf die Rolle, die Red Hat dabei gespielt hat, Open Source auf dem Markt zu etablieren.
