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Schon ca. 3.000 v. Chr. gab es das Glücksspiel. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch heute zahlreiche Casinos und mittlerweile sogar Online Casinos, Webseite Besuchen, bei denen man um echte Geldgewinne spielen kann, weltweit gibt. Aber auch Sportwetten sind keine neue Erscheinung. Schon bei den alten Griechen wurden Wetten auf sportliche Veranstaltungen abgeschlossen und auch heutzutage gibt es zahlreiche Wettbüros, die Sportwetten anbieten. Aber nicht nur normale Sportwetten sind hoch im Kurs, sondern auch das Segment E-Sport wird immer populärer. So könnten laut Marktforscher Newzoo die Einnahmen im Bereich E-Sports 2020 zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Dollar liegen. E-Sport Wettkämpfe sollen zudem 2020 bei den Asian Games als Medaillensportart gelten. Der Deutsche Olympische Sportbund (BOSD) hat sich hingegen dazu entschieden den E-Sport fast gänzlich nicht als Sport anzusehen und zwar auf der Grundlage eines archaischen Denkens, das die meisten Sportorganisationen und Fans längst hinter sich gelassen haben. Der Bund ist der Meinung, dass nur traditionelle Sportsimulationen wie FIFA oder Madden als elektronische Sportarten gesehen werden können. Daher finden sie, dass man alle weiteren Spiele als E-Gaming bezeichnen müsste und nicht als E-Sports. Anfang des Jahres haben wir bereits darüber berichtet, dass das Unternehmen Unikrn, welches erst 2014 gegründet wurde, auf Kryptowährungs- und Blockchaintechnologien setzt. Nach harter Arbeit hat es das E-Sport-Wettunternehmen nun geschafft, sich die Kryptospiellizenz der Isle of Man, eine britische Insel, zu sichern. Diese Lizenz erlaubt es Unikrn in 20 Regionen der Welt Krypto-E-Sportwetten anzubieten. Somit zählt das Unternehmen, das durch Rahul Sood gegründet wurde, zum derzeit einzigen Unternehmen, welches über eine Krypto-Glücksspiellizenz der Isle of Man verfügt. Die Isle of Man ist zusammen mit Malta für ihre strengen Standards bei den Glücksspielregulierungen bekannt und daher auch hochgeschätzt. „Wir mussten ein großes Audit der Isle of Man bestehen, um zu zeigen, wie wir mit “know your customer” (KYC) (kenne deinen Kunden) und “anti-money laundering” (AML) (Geldwäschebekämpfung) umgehen und wie wir mit online Geldbörsen, den sogenannten Wallets agieren”, sagte Sood in einem Interview mit GamesBeat beim Money 20/20 Event in Las Vegas. “Das Ganze war vier Jahre in der Entwicklung. Wir haben viel Zeit damit verbracht, mit Aufsichtsbehörden zu arbeiten. Das ist es, was uns unterscheidet.“ Mit Hilfe der Lizenz kann Unikrn ab sofort Zuschauerwetten auf E-Sport-Matches als auch auf fähigkeitsbasierte Matches anbieten. Bei fähigkeitsbasierten Matches, kann der Nutzer auf sein eigenes Gameplay gegen andere Spieler in Titeln, bei denen „Können“ wie zum Beispiel bei League of Legends (LOL) und Fortnite, einer der derzeit populärsten Titel der Welt, von höchster Bedeutung ist, wetten. Nun kann das Unternehmen in über 20 Nationen Glücksspielwetten auf E-Sports und Spielevents von Verbrauchern annehmen. Die Wetten können dabei sowohl mit Kryptowährung, wie dem UnikoinGold-Token (eigene Kryptowährung von Unikrn, die auf Ethereum basiert), als auch mit traditionellem Geld wie dem Euro oder dem US-Dollar abgewickelt werden. Medienberichten zu folge, soll Unikrn bereits im Oktober Live-Wetten für E-Sports und Games starten. Zudem will sich das Unternehmen in den Vereinigten Staaten von Amerika mit lizenzierten Casinos zusammenschließen, um kryptobasiertes Glücksspiel in Casinos zu betreiben. Ob sich nach den US-Casinos künftig auch weitere Casinos weltweit mit Unikrn zusammenschließen werden bleibt abzuwarten. Wir sind gespannt wie sich diese Thematik künftig weiterentwickeln wird.