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Animes und Mangas sind wichtig bei Streamingdiensten
Bei Streaminganbietern nehmen Zeichentrickfilme aus Asien einen immer größeren Platz im Bereich des Unterhaltungsangebotes ein. Die neue Zielgruppe dabei sind vorallem junge Erwachsene.
Von Redaktion am 21.02.2020
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Bild-Quelle: Sailor Moon
Anime werden immer beliebter
Mangas und Animes nehmen im Bereich der Streamingdienste einen immer größeren Anteil ein. Waren früher Zeichentrickfilme a la Walt Disney meisten nur für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen vorgesehen so hat sich das Spektrum in den letzten Jahren deutlich erweitert. Mit den im asiatischen Raum so beliebten Manga- und Animeserien gelingt es seit einiger Zeit zunehmend auch ältere Zuschauer auf die Seiten der Streamingdienst-Anbieter zu locken. Dabei ist die Angebotsvielfalt durchaus beachtlich und reicht von Fantasy-Animes wie “the seven deadly sins” und “Overlord” bis hin zu Serien wie “Black Butler”. Die Storyline hinter den Serien ist dabei oft ziemlich verworren und folgt nicht unbedingt der allgemeinen Logik. Es gibt aber auch durchaus Serien wie “the Kings Avatar” die in der Gegenwart spielen und einen realistischen Hintergrund haben. Hier verdient sich der Held als Profispieler in Onlinespielen seine Brötchen. Sozialkritisch werden hier am Rand auch die Schattenseiten dieser neuen Industrie beleuchtet. So hat der Protagonist echte Schwierigkeiten finanziell über die Runden zu kommen und kann nicht auf einen echten Freundes- und Bekanntenkreis verweisen. In diesem Zusammenhang würde es sicher nicht würde sicher nicht verwundern, wenn sich auch schon bald Animes finden in denen der Held Glücksspieler
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Animes und Mangas der 90er Jahre
Natürlich muss man ganz klar anerkennen das es auch schon in den 90er Jahren im deutschen Fernsehen durchaus Animeserien gab die es in die Privatsender geschafft haben. Sehr gute Beispiele dafür sind die fast schon epische Serie “Sailor Moon” oder die Serie “Mila Superstar”. Der Unterschied zum Angebot der heutigen Streamingdienst-Anbieter ist die Tatsache, dass die genannten Animeserien ausschließlich für Kinder und Jugendliche ausgestrahlt wurden. Dass man mit Animeserien auch Erwachsene erreichen kann war zu der damaligen Zeit schlicht undenkbar. Das in Asien und vor allem Japan zu diesem Zeitpunkt schon seit vielen Jahren Mangas und Animes auch bei Erwachsenen äußerst beliebt waren war dabei völlig unerheblich.
Die Storys und die Gestaltung der Serien waren in Japan und Korea oftmals einfach zu abstrakt um den Geschmack europäischer Zuschauer zu treffen. So schafften es nur einige wenige Serien in die Sendeplätze deutscher Fernsehsender. Doch die Animes in Deutschland entwickelten sich über die Jahre weiter. Schon bald gab es Animeserien die sich auch an ein älteres Publikum wandten. Anime Serien wie “Naruto” erreichten ein neues und deutlich älteres Publikum. Das hatte zur Folge das das Interesse an Animes und Mangas in den nächsten Jahren noch weiter Anstieg.
Streamingdienste nutzen die Nische
Mit entstehen der Streamingdienste brachen auch für Animeserien in Deutschland neuen Zeiten an. Die Streaming-Anbieter erkannten Ihre Chance und setzten bei der Auswahl Ihres Angebots vorrangig auf Nischenbereiche. Eines davon war der Bereich der Animeserien. Innerhalb kürzester Zeit bauten Anbieter wie Netflix ein ansehnliches Repertoire an verschiedenen Animeserien auf. Und auch wenn zu Anfang noch einige Serien nur auf Englisch oder mit deutschem Untertitel zu sehen war trafen Streamingdienste wie Netflix oder später auch Amazon Prime mit Ihrem Angebot genau den Nerv der Zeit. Das Interesse an dieser Art des Zeichentrickfilms nimmt seit den letzten Jahren beständig zu und führt gerade auch in diesem Genre zu Spitzeneinschaltquoten bei den Anbietern. Es verwundert daher wenig, dass die Anbieter sich eingehend darum zu bemühen das Angebot an Filmen beständig zu erweitern. Welche Bedeutung der Bereich der Zeichentrickfilme mittlerweile bei den Streamingdiensten hat zeigt sich an den fast schon panischen Reaktionen auf die Ankündigung von Disney einen eigenen Streamingdienst aufbauen zu wollen und seine Filme zukünftig nur noch ausschließlich dort auszustrahlen. Anbieter wie Netflix werden in diesem Fall wohl noch verstärkt auf den Bereich der Manga und Animefilme setzen um den Verlust der regulären Zeichentrickfilme zu kompensieren. Das Ihnen das durchausgelingen könnte zeigen die deutlichen Quotensprünge im Bereich der Animeserien. Es scheint das viele Zuschauer bereit sind auch auf das Abenteuer Anime einzulassen. Wenn diese Erwartungen erfüllt werden dann sehen Animefilme in Deutschland demnächst rosigen Zeiten entgegen.