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Neue Drehbücher für die achte Staffel der Serie Brooklyn Nine-Nine

Schauspieler Terry Crews zufolge werden die bereits geschriebenen Drehbücher für die achte Staffel der Serie Brooklyn Nine-Nine in die Tonne geklopft und neu geschrieben. Auslöser für das Umdenken und die Kreation einer angepassten Story sind die Proteste gegen Polizeigewalt.
Von Daniela am 29.06.2020
Bild-Quelle: Brooklyn Nine Nine
Die Dreharbeiten zur achten Staffel der Serie Brooklyn Nine-Nine sind zwar noch nicht gestartet, aber das Schreiben der Drehbücher läuft auf Hochtouren. Schon vier Episoden waren unter Dach und Fach, da überlegen sich die Macher aufgrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation alles noch einmal etwas genauer und schon geht die ganze Arbeit von vorne los. Grund für den Neubeginn an den Drehbüchern sind die aktuellen Massenproteste gegen die Polizeigewalt in den USA und der Welt. Laut Schauspieler Terry Crews wollen die Serienmacher angemessen und originell auf die derzeitige Lage reagieren.

In einem Interview mit Access Online äußert er sich dazu, dass Showrunner Dan Goor in der Cop-Comedy auf das aktuelle Geschehen im Zusammenhang mit der Polizei eingehen möchte: „Wir hatten eine Menge finstere Gespräche und tiefschürfende Konversationen und wir hoffen, dieses Jahr etwas wirklich Bahnbrechendes schaffen zu können. Wir haben hier eine Gelegenheit und planen, sie auf die beste Art und Weise zu nutzen. (...) Wir müssen von vorne anfangen und im Moment wissen wir noch nicht, wo die Reise hingeht.“

Terry Crews, der in der Serie den afroamerikanischen Lieutnant Terry Jefforts spielt, reflektiert in dem Gespräch auch seine eigene Vergangenheit und seine Erfahrungen mit der Polizei. Er erzählt, dass auch auf ihn schone einmal eine Polizeipistole gerichtet war, sich dann aber herausstellte, dass sie den falschen Schwarzen im Visier hatten. Eine Sache, die eigentlich jemand Afroamerikaner mal passiert, wie Crews betont. Das war natürlich vor seiner Zeit als berühmter Schauspieler.

Zurzeit mache er sich mehr Sorgen um seinen Teenager-Sohn, mit dem er nun häufiger über Rassismus spricht. „Als junger schwarzer Mann wird man nicht als 14-Jähriger behandelt, besonders nicht von der Polizei. Ganz ehrlich: Er hat Angst, er bekommt Herzflattern, wenn ein Polizeiauto vorbeifährt. Es ist nicht das Gleiche. Er fühlt sich nicht sicher, da ist ein Gefühl der Bedrohung.“
Tags: Serie, Brooklyn Nine Nine
Quelle: Serienjunkies
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