Playtika beantragt Börsengang
Die in Israel ansässige Gaming-Firma Playtika hat bekanntgegeben, dass sie einen Börsengang plant. Schon im letzten Jahr wurden Gerüchte um einen Börsengang bekannt, doch nun soll der IPO wohl tatsächlich auch stattfinden. Anzahl der Aktien und Preise sind noch nicht bekannt.
Bild-Quelle: Playtika
Das israelische Gaming-Unternehmen Playtika hat verschiedene Banken damit beauftragt, einen IPO, also einen Börsengang vorzubereiten. Damit bestätigen sich Gerüchte aus dem letzten Jahr, dass Playtika, welches mittlerweile in chinesischer Hand ist, an die Börse gehen will. Nun sind die Papiere bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht. Ende 2020, vielleicht Anfang 2021 soll es dann soweit sein. Man berichtet, dass das Unternehmen für den Börsengang mit 10 Milliarden Dollar bewertet werden könnte. Nähere Angaben zu Zahlen der Aktien und Preise sind bisher aber noch nicht bekannt.
In einer Pressemitteilung heißt es:
„Die Playtika Holding Corp. gab heute bekannt, dass sie vertraulich den Entwurf einer Registrierungserklärung auf Formular S-1 bei der Securities and Exchange Commission (die "SEC") im Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang ihrer Stammaktien eingereicht hat. Die Anzahl der anzubietenden Aktien und die Preisspanne für das vorgeschlagene Angebot sind noch nicht festgelegt worden. Es wird erwartet, dass der Börsengang nach Abschluss des Überprüfungsprozesses durch die SEC und vorbehaltlich der Markt- und sonstigen Bedingungen stattfinden wird.“
Playtika wurde im Jahr 2010 von Robert Antokol und Uri Shahak gegründet und schon ein Jahr später von der Caesars Entertainment Corporation gekauft. Im Juli des Jahres 2016 kaufte ein chinesischen Konsortium Playtika für 4,4 Milliarden Dollar. Daraufhin wurde Playtika selbst zum Einkäufer, übernahm Jelly Button, dann das deutsche Studio Wooga, und zuletzt das österreichische Super Treat und Best Fiends-Herausgeber Seriously aus Finnland.
Playtika ist neben den eingekauften Casual-Games vor allem im Bereich der Social Casino Games unterwegs. Dieses Genre verwendet die zentralen Elemente beliebter Kasinospiele, aber die Spieler können weder echtes Bargeld im Spiel verwenden, noch können sie echtes Geld gewinnen. Anstelle einer möglichen Auszahlung spielen die Spieler soziale Kasinospiele einzig und allein wegen ihres Unterhaltungswertes, und um ihr Engagement aufrechtzuerhalten, konzentrierte sich Playtika auf die Schaffung reichhaltiger Schichten von sich ständig weiterentwickelnden Inhalten zusätzlich zur Kernmechanik des Spiels.
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