Das kann unangenehme Folgen haben: Wenn der Körper überlastet wird, kommt es zu Schmerzen an der Hand, am Arm oder am Rücken. Das ist ärgerlich, denn zur Erholung braucht es oft eine längere Gaming-Pause. Hilfsmittel wie Kinesio-Tape oder CBD können zwar unter Umständen Linderung verschaffen. Eine langfristige Lösung sind sie aber nicht. Gaming-Verletzungen sind derzeit auf dem Vormarsch, unter anderem, weil die Menschen im Moment mehr Zeit zuhause verbringen. Deshalb sollte jeder Gamer wissen, wie er Gaming-Verletzungen vermeiden kann und was zu tun ist, wenn es doch einmal dazu kommt. Das sind die häufigsten Gaming-Verletzungen Die Gaming-Verletzung schlechthin ist wohl der Gamer-Daumen. Dabei handelt es sich um eine Sehnenscheidenentzündung, die auf die ständige Nutzung eines Gamepads zurückgeht. Bei PC-Gamern trifft es hingegen häufig den Zeigefinger der Maus-Hand. Aber auch Ellbogen und Schultern von Gamern sind oft von Schultern und Schmerzen betroffen. Ständiges Sitzen begünstigt die Entstehung von Rückenschmerzen und Haltungsproblemen, weil es die Muskeln des Oberkörpers einseitig beansprucht. Auch Kopfschmerzen sind unter Gamern häufig. Sie entstehen oft durch eine Kombination aus Verspannung, Schlafmangel, schlechter Ernährung und Überlastung der Augen. Eher selten, dafür aber umso gefährlicher, ist Thrombose, die durch langes Sitzen entstehen kann. Maßnahmen zur Vorbeugung Die meisten dieser Verletzungen lassen sich ohne weiteres vermeiden, indem man die Gaming-Dauer begrenzt. Wer weniger als eine Stunde am Tag spielt, muss sich in der Regel keine Sorgen um eine Sehnenscheidenentzündung machen. Viele Gamer möchten sich aber nicht so sehr einschränken und professionelle Gamer müssen mehrere Stunden am Tag trainieren, um Erfolg zu haben. Haltungsschäden und Verspannungen lassen sich durch einen ergonomischen Stuhl vermeiden. Außerdem sollten die Höhe von PC-Tisch und Bildschirm an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Schließlich ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen. Mindestens alle 60 Minuten sollte man ein paar Minuten den Bildschirm verlassen und sich bewegen. Ausreichend Schlaf und eine gute Ernährung tun ein Übriges, um das Verletzungsrisiko zu verringern. Umgang mit Gaming-Verletzungen Aber was, wenn es dennoch einmal zu einer schmerzhaften Sehnenscheidenentzündung kommt? Im Idealfall ist natürlich Schonung geboten, am besten in Form einer mehrtägigen Auszeit. Für professionelle Gamer ist das aber oft keine Option. Bei leichteren Problemen ist es unter Umständen möglich, die Schmerzen zu lindern, und so zumindest das nächste Turnier zu überstehen. Hier hilft ein Griff in die Trickkiste der Natur. Ein möglicher Kandidat ist CBD. Dieser Pflanzenstoff ist oft wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung im Gespräch. Er ist unter anderem in der Form von CBD Liquid erhältlich und entfaltet durch das Verdampfen besonders schnell seine Wirkung. Eine Alternative sind Wärmecremes mit Capsaicin. Sie regen die Durchblutung der betroffenen Stellen an und können so ebenfalls Entzündungen lindern. Eine Möglichkeit, die entzündeten Sehnen zu entlasten, sind Kinesio-Tapes. Dabei handelt es sich um eine besondere Art von Klebeband, das ein Sportmediziner auf der Haut anbringt. Sie verringern vorrübergehend die Schmerzen und regen den Heilungsprozess an. Unabhängig von der Behandlung ist aber früher oder später eine länger Schonungsphase nötig.