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Carole Baskin will den Start von Tiger King 2 auf Netflix verhindern

Am 17. November soll auf Netflix die zweite Staffel der Serie Tiger King, auf Deutsch Großkatzen und ihre Raubtiere, Premiere feiern. Aber der Start steht auf wackligen Füßen. Nach der Ankündigung und dem Trailer klagt Tierschützerin Carole Baskin gegen die Veröffentlichung von Tiger King 2.
Von Daniela am 03.11.2021
Bild-Quelle: Netflix
Hui, kaum ist der legendäre Tiger King im Knast, gibt es schon den nächsten Aufreger. Die Tierschützerin Carole Baskin will mit allen Mitteln verhindern, dass die zweite Staffel von Tiger King, zu Deutsch Großkatzen und ihre Raubtiere, am 17. November auf Netflix Premiere feiern kann. Carole Baskin und ihr Mann Howard spielten schon in der ersten Season eine große Rolle und werden auch in Tiger King 2 prominent platziert. Das allerdings überrascht die beiden nach Anschauen des Trailers gewaltig. Kurzerhand reichte das Ehepaar Klage ein. Wird Tiger King 2 so etwa wirklich gestoppt werden können?

Schon über die erste Staffel war Carole Baskin alles andere als amüsiert. Sie meinte, dass man sie unter falschen Voraussetzungen überhaupt zur Teilnahme an der Doku-Serie überredet hätte. Sie dachte, es handele sich dabei um ein Format, welches den Schutz von Großkatzen in den Vordergrund stellen sollte. Dass dem nicht so war, werden diejenigen unter euch, die die Doku gesehen haben, sicher bezeugen können. Im Gegenteil hat die Serie sie als Person dargestellt, sogar vor dem Tod ihres Ex-Mannes nicht Halt gemacht. Schon gegen die erste Season legte Carole Baskin deswegen Klage ein. Und auch die Ausstrahlung der fünf Folgen von Tiger King 2 will sie von einem Gericht stoppen lassen.

Der Hintergrund der Eilklage zur Verhinderung von Tiger King 2
Carole Baskin legte einen Eilantrag ein. Ihre Begründung: Nach den Skandalen um ihre Person und ihr Unternehmen Big Cat Rescue kam Netflix zwar beschwichtigend auf sie zu, aber sie lehnte eine weitere Zusammenarbeit, um die Zeit nach den Ereignissen der ersten Staffel zu dokumentieren strikt ab. Sie und ihr Mann standen nicht für Interviews und Filmaufnahmen zur Verfügung. Dass sie nun dennoch in Tiger King 2 auftreten, wenn auch mit altem Videomaterial, sieht Baskin als No Go. Ihr Eilantrag wurde aber in erster Instanz zurückgewiesen. Die Richterin sieht keinen Anlass, warum die Ausstrahlung den Baskins schaden sollte, und wenn, dann nichts, was nicht mit Zahlung eines Schadenersatzes zu regeln sei. Good Old America, my Dear! Zudem sei die Gegenseite nicht angehört worden, was nur in besonderen Situationen einen Eilantrag rechtfertigt.

Nun, es scheint also so, als könnte Carole Baskin die Ausstrahlung nicht verhindern. Aber sie kämpft wie eine Löwin, denn mit dieser Ablehnung gibt sie sich nicht zufrieden. Baskin will nun über die Klausel in Ihrem Vertag mit Netflix gehen, in der eindeutig geregelt sein soll, dass sie nur einer einzigen Dokumentation zugestimmt hat bzw. das Material nur für eine einzige Dokumentation genutzt werden darf. Tiger King 2 ist eine zweite, neue Dokumentation. Ob dies so stimmt und durchsetzbar ist, ist allerdings sehr fraglich.

Sicherlich wird es darauf hinauslaufen, dass in der kurzen Zeit kein zweiter Antrag mit dem Beweis, dass ein Schaden nicht mit Geld kompensierbar wäre, nicht möglich ist. Ob und wie sich Howard und Carole Baskin mit Netflix und den Produzenten einigen können? Wir berichten, wenn es Neuigkeiten dazu gibt.

Tags: Serie, Tiger King, Netflix
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