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Sicherheitsrisiken beim Online-Gaming – sind Sie ausreichend geschützt?

In der Videospielindustrie gab es 2020 weltweit mehr als 240 Millionen Cyberangriffe auf
Webanwendungen – ein Anstieg von 340 %. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche akuten
Bedrohungen es gibt und wie Sie sich dagegen bestmöglich schützen.
Von Redaktion am 09.03.2022
Cyberbedrohungen beim Online-Gaming

 

DDoS-Angriffe

 

Hacker nutzen oft DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), um einen Spiele-Dienst vom Netz zu nehmen. Seltener geht es darum, Ihre persönlichen Daten zu stehlen. Ziel ist es vornehmlich, dem Anbieter eines Online-Games finanziellen Schaden zuzuführen oder ihn zu erpressen.

 

Denn die Cyberkriminellen versuchen, die Spiele-Server zu überlasten und einen Absturz zu verursachen. Die Kosten für die Ausfallzeit und die Wiederherstellung nach einem DDoS-Angriff können sich für das Spieleunternehmen auf Hunderttausende von Euro belaufen.

 

Phishing-Mails

 

Phishing-E-Mails sind eine effektive Methode, mit der Hacker die Gamer zur Installation von Malware verleiten. Überprüfen Sie Ihre E-Mails sorgfältig, in denen Sie zum Beispiel zum Herunterladen von Bonusinhalten aufgefordert werden – sie stammen möglicherweise gar nicht vom Gaming-Anbieter, sondern von einem Unbekannten mit böswilligen Absichten.

 

Klicken Sie außerdem niemals auf Links, bei denen Sie aufgefordert werden, persönliche Daten oder gar Kreditkarteninformationen erneut einzugeben oder zu bestätigen. Diese Seiten können gefälscht sein. Wenn Sie sich unsicher sind, ob die E-Mail tatsächlich vom Absender stammt, kontaktieren Sie diesen und fragen nach.

 

Brute-Force-Attacken

 

Mithilfe automatisierter Skripte versuchen Cyberkriminelle, Ihr Konto zu hacken. Dafür verwenden sie Anmeldedaten, die sie aus anderen Quellen gestohlen haben. Da Menschen oft die gleichen Passwörter für mehrere Websites verwenden, können sie sich schnell und einfach Zugang zu anderen Konten verschaffen.

 

Der große Datendiebstahl beim Playstation Network war zwar schon 2011 (damals stahlen Unbekannte die Daten von mehr als 77 Millionen Nutzern), aber auch später kam es immer wieder zur Entwendung riesiger Datensätze im Gaming-Bereich.

 

Deshalb sollten Sie Passwörter niemals mehrfach verwenden (mehr dazu im späteren

Verlauf) und achten Sie darauf, dass Ihre Passwörter komplex sind und diese

Mindestanforderungen erfüllen:

 

 

Zu schwache Passwörter

 

Einfache Passwörter, die nur aus einem Wort oder wenigen Zahlen bestehen, sind leicht zu merken, aber genauso leicht zu hacken. Das beliebte Negativbeispiel „passwort“ können Hacker in wenigen Sekunden herausfinden und Zugriff auf Ihren Account bekommen.

 

Cybermobbing

 

Der Chat zwischen Spielern ist ein wichtiger Teil des Online-Spielerlebnisses – aber nicht jeder spielt zum Spaß. Spieler werden regelmäßig beschimpft – mit der Zeit kann dies zu Mobbing werden.

 

Cybermobber erniedrigen ihre Opfer nicht nur, sondern versuchen möglicherweise auch, sie zur Weitergabe sensibler persönlicher Informationen zu zwingen.

 

Manchmal kann aber das Gegenteil der Fall ein: Sogenanntes Social Engineering nutzt menschliche Emotionen und Schwächen, um andere Spieler davon zu überzeugen, Geld zu überweisen. Ein Beispiel, das schon älter als das Internet ist, ist der „Enkel-Trick“, bei dem sich Kriminelle als Enkel einer älteren Person ausgeben, um an ihr Geld zu gelangen.

 

So schützen Sie sich

 

Eine der einfachsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, ist es, Ihren PC, Ihre Spielekonsole, die Systeme und Programme stets mit dem neusten Update zu versorgen. Sie können einstellen, dass das automatisch geschieht, zum Beispiel nachts. Ansonsten denken Sie immer daran, Updates automatisch herunterzuladen und zu installieren. Manche Geräte oder Programme erinnern und „nerven“ Sie aber inzwischen so lange, bist Sie die neuste Softwareversion heruntergeladen haben.

 

Ein nützliches Online-Tool für deine Cybersicherheit ist ein VPN (virtuelles privates Netzwerk). Sobald Sie sich mit dem VPN-Server Ihrer Wahl verbinden, senden Sie Ihre Daten zunächst verschlüsselt dorthin. Erst wenn diese dort ankommen, werden sie entschlüsselt und an den eigentlichen Zielserver gesendet, etwa dem vom Online-Game.

 

Durch die Verschlüsselung ist es Unbekannten nahezu unmöglich, an Ihre Daten zu gelangen. Achten Sie wie bei anderen Anwendungen, die Sie online erwerben, darauf, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Bei VPNs wäre das unter anderem NordVPN. Verschaffen Sie sich am besten online einen Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis. NordVPN Reviews und die Bewertungen anderer VPN-Anbieter finden Sie nach einer kurzen Google-Suche.

 

Bei Ihren Passwörtern kann Ihnen ein Passwort-Manager helfen. Diese Anwendung unterstützt Sie dabei, komplexe und individuelle Passwörter zu erstellen und zentral in einem virtuellen Tresor zu speichern. Auf diesen können Sie bei den meisten Anbietern von mehreren Geräten aus zugreifen und auf Wunsch, Eingabemasken für Ihre Anmeldedaten bei Online-Konten vom Passwort-Manager automatisch ausfüllen lassen.

 

 

Ganz allgemein gilt, dass Sie immer vorsichtig sein sollten. Seien Sie lieber einmal mehr misstrauisch als einmal zu wenig. So werden Sie die Anbieter von Online-Games niemals per E-Mail (oder auch telefonisch) darum bitten, Daten von sich zu bestätigen oder mitzuteilen.

 

Sollten Sie Opfer von Cyberbullying geworden sein, zögeren Sie nicht, sich Hilfe zu holen oder in Fällen, die eine Straftat darstellen können, die Polizei zu verständigen.
Tags: Tech, Newsslash
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