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Mit Sportwetten langfristig Geld verdienen

Die Fußball WM hat erfolgreich ihren Auftakt genommen und brachte schon in den ersten Spieltagen einige erstaunliche Ergebnisse. Jeder Fan saß sicher schon mal vor dem Fernseher und dachte: hier hätte ich richtig getippt, oder: da lag ich komplett daneben.
Von Redaktion am 30.11.2022
 Mit der Leidenschaft für den Sport selbst Geld verdienen, wäre ideal, und Sportwetten werden immer populärer, doch wie wird daraus mehr als nur ein Glückspiel? Gibt es ein schlaues System? Und kann man mit Sportwetten vielleicht sogar reich werden? 

 

Wer träumt nicht davon mit einem richtigen Tipp und minimalem Einsatz den Jackpot zu knacken und über Nacht zum Millionär zu werden? Große Sportereignisse wie der FIFA World Cup, aber auch die Spiele der Bundesliga und Champions League, bieten vielseitige und spannende Möglichkeiten für Sportwetten. Gerade wer hier auf einen Außenseiter tippte, wie beispielsweise den Sieg Saudi-Arabiens gegen Argentinien in der Gruppenphase voraussagte, kann durchaus mächtig absahnen. Doch wer rechnete schon damit, zumal Saudi-Arabien zuvor noch nie gegen Argentinien gewonnen hatte.

Tatsache ist, dass man mit Sportwetten aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf einmal reich wird. Einen schönen monatlichen Zuschuss zur Haushaltskasse lässt es sich mit strategischem Wetten und einigem Wissen jedoch verdienen. Und wer langfristig schlau spielt, kann das Wettgeschäft durchaus zur Investition und Sparen für größere Ausgaben machen – wobei jedoch ein verantwortungsvolles Bankroll-Management dringend nötig ist. 

 

Die meisten Anfänger machen aus Unwissenheit Fehler und lassen sich von Emotionen leiten, ohne zu berücksichtigen, dass statistisch nur fünf Prozent aller Menschen, die mindestens dreimal im Monat wetten, tatsächlich ein Plus am Monatsende machen, während im Umkehrschluss 95 Prozent Verluste einfahren.  Oftmals wird zu hoch getippt, auf die falschen Wetten und ohne die Entscheidung von mathematischen Überlegungen abhängig zu machen.

 

Beliebt, weil sie simpel sind, und oftmals auf den Seiten der Buchmacher groß angepriesen sind 3-Wege-Wetten, also auf Sieg, Verlust oder Unentschieden. Langfristig kann man aufgrund der damit verbundenen Wahrscheinlichkeiten jedoch nur Verlust machen, wenn man ausschließlich in diesem Wettmarkt tippt – zwar kann oftmals im minimalen Bereich gewonnen werden, die Verluste beim falschen Tipp wiegen diese jedoch in der Regel nicht auf. Besser lässt es sich auf Dauer mit Wetten über/unter 2,5 Toren, Torschützenkönig- und Halbzeit/Entstand- Wetten mit Strategie verdienen. 

 

Auch auf Kombiwetten zu setzen, erscheint attraktiv, da die Gewinnausschüttung höher ist. Gleichzeitig ist diese Wette jedoch weitaus riskanter als eine Einzel- oder Systemwette, da alle Ereignisse richtig eintreffen müssen, um nicht seinen kompletten Einsatz zu verlieren. Experten unterscheiden hier einen strategischen Ansatz, sein Geld auf Dauer zu vermehren, vom reinen Zocken auf Glück.

Zudem sollte man nie nur auf einer Seite spielen: Aktuell zeigen die Buchmacher beispielsweise verschiedene Weltmeisterschaft Quoten in unterschiedlichen Wettmärkten, die man unbedingt vergleichen sollte. Jeder Anbieter hat dabei unterschiedliche Stärken und Schwächen, die gerade Anfänger oftmals nicht bemerken. So sind einige Buchmacher besser im Bereich 3-Wege-Wetten, andere besitzen die besseren Quoten auf die Favoriten. Es ist deshalb schlau, das Gesamtbudget für seine Wetten auf drei oder vier verschiedene Seiten zu verteilen, und zusätzlich Promotionen wie Willkommensboni auszuschöpfen.

Doch wieviel sollte überhaupt pro Spiel eingesetzt werden, und wie entwickelt man ein vernünftiges Bankroll Management? Zunächst empfiehlt es sich ein Budget festzulegen, dessen kompletten Verlust man verkraften kann, ohne negative Auswirkungen in anderen Lebensbereichen erwarten zu müssen. Generell wird geschätzt, dass man monatlich rund zehn bis maximal 20 Prozent seiner Bankroll bei regelmäßigem und strategischem Spiel als Gewinn umsetzen kann. Wer also 100 bis 200 Euro dazuverdienen möchte, müsste etwa 1.000 Euro einsetzen – für viele Menschen finanziell nicht ohne Risiken machbar. Gerade Anfängern sei geraten, mit weitaus kleinere Beträgen zu beginnen und das Wetten über einige Monate hinweg zu üben.

Pro Wette sollten minimal eine Unit, maximal zehn Units gesetzt werden, wobei eine Unit 0,5 Prozent des Gesamtbudgets, auch Bankroll genannt, entspricht. Beträgt die Bankroll 100 Euro, besitzt eine Unit den Wert von 50 Cent, 10 Units den Wert von 5 Euro – und genau in diesem Bereich sollte eingesetzt werden. Wer mit 100 Euro spielt, mag der Statistik nach um die 10 Euro Gewinn im Monat verbuchen – und reich werden lässt es sich damit kaum.

Um Sportwetten zum Investment zu machen, ist es jedoch ratsam sich die Gewinne nicht auszahlen zu lassen – und so auf Dauer die Bankroll zu erhöhen, zumal man dabei nie mehr Geld verlieren kann als den ursprünglichen Einsatz. Über ein Jahr hinweg kann sich so ein schönes Zusatzeinkommen verbuchen lassen.

Langfristige Planung statt spontanen Handelns ist damit Schlüssel zum Erfolg bei Sportwetten. Wer verliert, dann panisch bei Live-Wetten versucht den Verlust wettzumachen, muss sich auf dauerhafte Frustration und verlorenes Kapital gefasst machen. Vielmehr sollte jeder Zocker bei Sportwetten im Auge behalten, dass es Glücks- wie auch Pechsträhnen gibt, selbst wenn man mit Strategie vorgeht. Es lassen sich zwar Wahrscheinlichkeiten berechnen, unerwartete Ereignisse, wie eben jüngst beim Spiel Saudi-Arabien gegen Argentinien, können nie vorausgesagt werden. Wer also Sportwetten Teil seiner Vermögensplanung machen möchte, sollte vor allem mit Geduld und kühlem Kopf zocken. 
Tags: Tech
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