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The Elder Scrolls Online: Zenimax reagiert auf die Abmahnung des VZBV

Zenimax hat auf die Abmahnung des Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) reagiert und erste Änderungen bei The Elder Scrolls Online vorgenommen. In Zukunft benötigen Spieler zwingen eine Kreditkarte oder ein Paypal-Konto für die Erstellung eines Accounts; eine Paysafecard wird nicht mehr unterstützt.
Von Viktor am 15.04.2014
Vor Kurzem wurde bekannt, dass die Spielefirma Zenimax vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) abgemahnt wurde. Der Grund: Spieler von The Elder Scrolls Online mussten bereits ihre Zahlungsdaten angeben, obwohl diese nur den kostenlosen Probemonat nutzen wollten. Gleichzeitig wurde auch das Konto der Nutzer für eine Prüfung belastet – und der Betrag laut dem VZBV nicht immer zeitnah zurückgebucht. Bei Zahlungsarten wie Paysafecard, Giropay oder Webmoney war außerdem keine Rückbuchung möglich, wodurch den Kunden der kostenlose Zugang ganz verwehrt wurde, wenn sie kein weiteres Abo abschließen wollten.

Die Darstellung des VZBV ist hierbei jedoch nicht Hundertprozentig korrekt. Kommt es beim VZBV so rüber, als würde der Betrag ohne dem Wissen der Kunden von einmaligen Bezahlmethoden wie der Paysafecard abgebucht werden, war dies im konkreten Fall nicht so. Zenimax hat die Kunden darüber informiert, dass bei der Nutzung einer einmal Zahlung die Belastung sofort erfolgt und zu den 30 Tagen freier Spielzeit eine sofortige Freischaltung für das erworbenen Spielzeitkontingents erfolgt. Das es hierbei jedoch zu Missverständnissen bei den Kunden kommen konnte, schließt Zenimax nicht aus.

Zenimax hat daher auf die Vorwürfe des Verbraucherschutzes reagiert und bietet in Zukunft die Bezahlmethoden Ideal, Webmoney, Giropay und Paysafecard nicht mehr an. Dies hat für Spieler zwar den Vorteil, dass diese nicht mehr unabsichtlich ein kostenpflichtiges Abo zur Nutzung des kostenlosen Probezeitraums abschließen, hat aber gleichzeitig den Nachteil, dass in Zukunft eine Kreditkarte oder ein PayPal-Konto als Voraussetzung für die Erstellung eines Spielaccounts bei The Elder Scrolls Online gilt.

Gleichzeitig gab Zenimax bekannt, dass sich Kunden der Bezahlmethoden Ideal, Webmoney, Giropay und Paysafecard beim Unternehmen melden können und den gezahlten Betrag auf Wunsch erstattet bekommen, wenn sie sich noch im dreißigtägigen Probezeitraum befinden.

Der Aufforderung des Verbraucherzentrale Bundesverband kommt Zenimax jedoch nur bedingt nach. Dieser verlange nämlich vom Unternehmen eine Unterlassungserklärung und, dass das Spiel nicht mehr mit einem kostenlosen Probemonat beworben wird.
Tags: Games, The Elder Scrolls Online, Zenimax
Quelle: Offizielle Webseite
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