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Im Gespräch mit Crobo über die Übernahme von TrafficCaptain

Newsslash sprach exklusiv mit Matthias Lesch, CEO von Crobo, über die Übernahme des auf Performance-Marketing spezialisierten Unternehmens TrafficCaptain aus Hamburg. Im Kurzinterview erklärt Matthias Lesch die Beweggründe der Übernahme sowie die Pläne bis Ende 2014.
Von Viktor am 17.04.2014
Anfang April gab das in Berlin ansässige Games Performance Marketing Unternehmen Crobo bekannt, das Unternehmen TrafficCaptain komplett übernommen zu haben. Mit der Übernahme von TrafficCaptain, welches in Hamburg ansässig ist und ebenfalls auf Performance Marketing im Bereich der Spiele-Industrie spezialisiert ist, konnte das Crobo Team auf über 50 Mitarbeiter anwachsen.

Newsslash führte ein exklusives Kurzinterview mit Matthias Lesch, CEO von Crobo, über die Übernahme von TrafficCaptain und die zukünftigen Pläne des Unternehmens. Durch die Übernahme konnte sich Crobo vor allem in Märkten wie Südamerika und Asien stärker aufstellen. Warum sich Crobo jedoch auch weiterhin nur auf den Games-Markt konzentrieren und seine Leistungen nicht in anderen Bereichen anbieten wird, erfahrt ihr im Interview.



Newsslash: Hallo Matthias! Ihr habt vor Kurzem TrafficCaptain übernommen. Welche Vorteile erhofft ihr euch konkret durch diese Übernahme?

Matthias Lesch: Für uns war die Übernahme von TrafficCaptain eine ideale Möglichkeit, um unseren Wachstumskurs weiter voran zu treiben. Advertiser und Publisher im crobo-Werbenetzwerk profitieren ab sofort von der Expertise der internationalen TrafficCaptain-Mitarbeiter. Für wachstumsstarke Games-Märkte wie Südamerika konnten wir neue Experten gewinnen und bieten unseren Kunden damit eine noch umfassendere Betreuung. Auch im Bereich SEM, in dem wir Anbieter von Free-to-Play-Games in der optimalen Umsetzung von SEM-Kampagnen beraten.

Gleichzeitig konnten wir das weltweite crobo Werbenetzwerk erweitern. Besonders in Lateinamerika und Asien steigert crobo die Reichweite für Performance-Kampagnen zur Gewinnung neuer Spieler. Mit dem neuen crobo-Büro in Hamburg stärken wir zudem den Kontakt zu den zahlreichen Online- und Mobile-Games-Anbietern in der Hansestadt.

Newsslash: Aktuell seid ihr mit Crobo nur im Bereich der Games-Industrie tätig. Plant ihr auch außerhalb der Games-Branche Marketing-Dienstleistungen anzubieten?

Crobo setzt weiterhin auf Games
Matthias Lesch: Der Mobile- und Online-Games-Markt wächst weiterhin unglaublich stark. Die umsatzstärksten Mobile Apps sind nach wie vor Games. Daher sehen wir aktuell nicht die Notwendigkeit, unseren starken Fokus auf Games zu verlieren. Generell sind wir aber wie jedes andere Unternehmen wirtschaftlich getrieben. Durch die rasante Entwicklung des Mobile Performance Markts, in dem sich Bedingungen konstant ändern, schließen wir einen Kurswechsel für die Zukunft nicht kategorisch aus. Unabhängig davon bedeutet crobo geballte Games-Kompetenz und das wird sich auch nicht ändern.

Newsslash: Plant ihr in Zukunft auch auf verstärkt CPC- und TKP-Kampagnen zu setzen, so wie es zum Beispiel ein Google mit seinem AdWords-Programm erfolgreich vormacht?

Matthias Lesch: Wir fahren derzeit schon eine Reihe von CPC und CPM-Kampagnen. Dieser Bereich macht allerdings im Gesamtkontext nur ca. fünf Prozent unseres Umsatzes aus.

Newsslash: Crobo konnte seit seiner Gründung gute Wachstumszahlen vorweisen. Wo siehst du das Unternehmen Ende 2014?

Wir wollen um mehr als 150 Prozent wachsen
Matthias Lesch: 2014 wollen wir nochmals um mehr als 150 Prozent wachsen. Wir rechnen mit 70 Prozent Mobile-Umsätzen und 30 Prozent Online-Umsätzen. Bis Ende des Jahres werden wir uns als einer der führenden Anbieter weltweit im Performance Marketing für Mobile- und Online-Gaming positioniert haben.

Newsslash: Ihr betreut zahlreiche Kunden und habt daher sicherlich einen ordentlichen Datenschatz. Wie sehen deiner Meinung nach der ideale Banner sowie die ideale Landingpage für ein OnlineGame aus?

Matthias Lesch: Es gibt kein Einheitsrezept für das ideale Werbemittel. Wir arbeiten teilweise mit Bannern, die jeglichen Standards widersprechen und dennoch sehr gut performen. Als erprobte Regel gilt jedoch: Bilder sagen bei vielen Games mehr als Worte – wobei man selbst das heutzutage nicht mehr pauschal sagen kann. Selbst gut gemachte Text Ads laufen bei bestimmten Genres richtig gut.

Newsslash: Indie-Entwickler stehen oft vor dem Problem, über kein sonderlich großes Marketing-Budget zu verfügen. Wie sollen sie deiner Meinung nach mit einem kleinen Budget hantieren?

Matthias Lesch: Zu uns kommen ;) Nein, im Ernst: Ich würde allen Indies empfehlen zunächst Angebote einzuholen und keinesfalls CPC- oder CPM-Kampagnen mit kleinen Budgets zu starten. Besser sind CPA (Cost per Action) oder CPP (Cost per Point) basierte Kampagnen, bei denen der Werbepartner eine klare LTV (Lifetime Value) Optimization garantiert. Wir können auch schon mit relativ kleinen Budgets arbeiten und wenn die Qualität für den Kunden stimmt, das Volumen langsam hochfahren. Eine WIN-WIN-Situation für beide Seiten. Da sich das Feld des Performance Marketings ständig weiterentwickelt, sollten sich Indies einen Werbepartner suchen, der auf den Games-Bereich spezialisiert ist und im persönlichen Gespräch umfassend berät.
Tags: Games, Covus Crobo, TrafficCaptain, Interviews
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