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Narcos Review 1x08: Die große Lüge von Escobars Gefängnis

Escobar hat es geschafft. César Gaviria ist bereit, mit Pablo Escobar zu verhandeln, um so den Frieden für die Kolumbianer wieder herzustellen. Die Auslieferung wird aufgehoben und wieder einmal zeigt Netflix in seiner Serie Narcos, wie einfach es für einen reichen und skrupellosen Menschen ist, seine Pläne mit Erfolg durchzusetzen.
Von Ramona am 13.10.2015
Bild-Quelle: Netflix
Rückblick: Escobar will mit Gaviria verhandeln, damit die Auslieferung gestoppt wird, denn nichts macht ihm mehr Angst, als in einer amerikanischen Zelle zu sitzen, wo seine Feinde auf ihn warten. Als selbst Bombenexplosionen nichts bei Gaviria auszulösen scheinen, rät ihm sein Cousin Gustavo seinen Plan zu überdenken und so kommt es, dass sie Angehörige von hochrangigen Politikern ent-führen, unter ihnen Diana Turbay, die Tochter des ehemaligen Präsidenten. Zudem lässt er die Frau von Jaime, der nichtsahnend für die Explosion im Flugzeug verantwortlich war, durch Poison und seine Männer töten. Dabei werden sie von Murphy und Penny entdeckt und es endet in einer wilden Verfolgungsjagd. Zum Schluss der Folge sehen wir, wie Escobar mit seinen engsten Vertrauten an einem Berg stehen und sich dort ihr neues Zuhause vorstellen, dem sich Polizisten bis auf 3 Kilo-meter nicht nähern dürfen.

Die nächste Folge beginnt in einem Waldgebiet nahe diesem Berg. Gustavo und Escobar laufen durch den Wald auf der Suche nach ihrer Kleidung, während sie über die Amerikaner schimpfen, da sie ohne Einverständnis von Gaviria ihre Ermittlungen fortsetzen, denen sich auch Horatio anschließt. Eine Woche ist es nun her, dass Murphy das kleine Baby von Natalie mitnahm, zum Ärgernis seiner sonst so gutmütigen Frau Connie, die sich fürsorglich um die Kleine kümmert.

„Das ist ein Deal mit dem Teufel“
Währenddessen besucht Escobar Diana Turbay in ihrem Verlies, wo sie von einem Mann namens Gorilla bewacht wird, damit sie erneut ein Video für den Präsidenten und ihre Eltern macht, um den Druck auf Gaviria zu erhöhen. Nach dem Video ist sie wieder allein mit ihrem Bewacher, was jedoch eher einen friedlichen, schon fast freundlichen Charakter hat, wenn man ihnen beim Brettspiel spielen zuschaut. Plötzlich stürmt Horatio mit seinen Männern das Anwesen und schießt gezielt auf Gorilla, der zuvor Diana im Schrank versteckt. Zum Leidwesen der Amerikaner und Horatio wird auch Diana tödlich getroffen. Der Druck auf Gaviria wird immer größer, da er bei der Beerdigung auf ihre Eltern trifft, die ihm die Schuld am Tod ihrer wunderbaren Tochter geben. Von Schuldgefühlen geplagt, ist er bereit zu verhandeln.

„Es ist an der Zeit alles zu beenden. Gib Escobar was er will!“
Damit beginnt der Wettlauf für Escobar, denn sein Abkommen mit der Regierung bleibt seiner Konkurrenz nicht unbemerkt und es ist wichtig, dass er sein Gefängnis schnell baut, bevor seine Gegner ihn finden. Zur selben Zeit trifft sich die gutaussehende Valerie mit Pacho, dem Anführer des Cali-Kartells, der sie von Escobar abwerben will. Dafür schlägt er ihr vor, sie solle nach New York gehen, bis sich die Lage beruhigt hat, denn Escobar schadet ihrem Ruf und in Amerika wartet ein neues, größeres Publikum auf sie. Aber Verrat ist nicht ihr Stil und sie bleibt Escobar gegenüber loyal, nicht zuletzt aufgrund ihrer Affäre mit Escobar.



Dumm nur für Escobar, dass nicht alle seine ehemaligen Brüder so loyal sind wie sie. So kommt es, dass eines Abends während dem Abendessen, eine Autobombe in der Nähe seines Anwesens explo-diert, wodurch seine kleine Tochter auf einem Ohr taub wird. Für Escobar steht fest, dass die Polizei niemals eine Bombe legen würde und er zum ersten Mal in seinem Leben von einem seiner Leute verraten wurde.

Wie in der letzten Folge zu sehen war, gibt es ein Abkommen zwischen den Ochoa- Brüdern und Pacho, wobei die Brüder nebenbei erfahren mussten, dass ihre Schwester Marina ein heimliches Verhältnis mit Gustavo hat.

„Wir sind Banditen, keine Petzen, du Wichser!“
Die Ochoa-Brüder schmieden ihren eigenen Plan zur Kapitulation, indem sie mit der Polizei kooperieren und ihre Schwester als Köder einsetzen, damit Gustavo der Polizei ins Netz geht. Die Anklage gegen die Ochoa-Brüder bezieht sich nur auf die „illegale Einfuhr von Kampfstieren“, alles andere wird unter den Tisch gekehrt. Der Plan geht auf und Gustavo wird mit Marina von der Polizei überrascht und abgeführt. Horatio bringt ihn in eine abgelegene Halle, um ihn dort auszufragen. Bekannt für seine Gewaltbereitschaft bei Befragungen, lädt er Männer ein, die einen Angehörigen durch Escobar ver-loren haben, damit diese Gustavo aufs Übelste verprügeln können, falls dieser nicht redet. Gustavo, der seinem Cousin gegenüber loyal ist, stirbt lieber, als auch nur etwas zu verraten. Seine Leiche wird im Kanal am Stadtrand beseitigt, wo ein Bekannter Escobars sie findet. Während dem Abendessen im Familienkreis erfährt Escobar von dem Tod seines geliebten Cousins, der wie ein Bruder für ihn ist.

Auch Valerie ist sofort vor Ort, was Escobar etwas verwundert. Als er erfährt, dass Pacho ihr In-formant ist, ist er wütend und schickt seine Männer zum Cali-Kartell, um Pacho und seine Männer umzubringen.

Am Ende der achten Folge sehen wir, wie Gavirias Berater mit einem Militärhelikopter auf dem Anwesen Escobars landet, um mit ihm den Vertrag zu unterschreiben. Das angebliche Gefängnis gleicht hierbei jedoch eher einer Luxusvilla.

Murphy und Penny können nur ungläubig mit ansehen, wie Escobar wieder einmal gewonnen hat und sich der Regierung entzieht. Er wird nicht aufhören, Drogen zu schmuggeln und seine Macht auszubreiten.

Vorschau: La Catedral ist das neue Luxusgefängnis Kolumbiens, indem Escobar mehr Ko-kainhandel betreibt als je zuvor. Doch die Loyalität seiner Männer außerhalb des Gefängnisses nimmt immer weiter ab, denn die Konkurrenz schläft nicht und Escobar macht es seinen Männern nicht einfach, indem er immer höhere Kriegssteuern im Wert von einer Million US-Dollar pro Monat verlangt. Ehemalige Kollegen verbünden sich mit dem Cali-Kartell und auch Penny und Murphy stehen vor einer wichtigen Entscheidung.

Fazit: Gegen Ende der ersten Staffel wird deutlich, wie das Medillín-Kartell zusammenbricht. Escobar verkörpert immer mehr den kleinen, traurigen Mann, der sich hinter seinem Reichtum und seiner Gewalt versteckt. Man kann in solchen Zeiten niemandem mehr trauen, denn die Menschen sind nur noch auf ihr eigenes Wohl aus. Es zeigt sich nun, wer wahre Freunde sind und wer es nur auf das Geld abgesehen hat.

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Tags: Serie, Narcos, Netflix
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