Stuffle setzt auf Kleinanzeigen
Die Flohmarkt-App Stuffle erfindet sich neu und möchte zur Suchmaschine von Kleinanzeigen werden. Das Ziel des Unternehmens ist es hierbei zur größten mobilen Marktplatzsuche Deutschlands für Kleinanzeigen zu werden.
Bild-Quelle: Stuffle
Die in Hamburg entwickelte App Stuffle ändert ihr Konzept. Ursprünglich als Flohmarkt-App gestartet setzt das Unternehmen nun auf Kleinanzeigen. Die Änderung des Konzepts resultiert laut Medienberichten unter anderem aus der immer stärker werdenden Konkurrenz-App shpock aus Österreich.
Wie das Unternehmen bekannt gab, wird Stuffle zur größten mobilen Marktplatzsuche Deutschlands für Kleinanzeigen. Als Meta-Marktplatz für alte Schätze von diversen ReCommerce-Anbietern, also An- und Verkaufsshops für gebrauchte Gegenstände, trifft das Hamburger Startup nach eigenen Angaben nun den Nerv der Zeit.
Stuffle war 2012 als Flohmarkt-App für den deutschen Markt gestartet. Mittlerweile gibt es viele weitere Apps, die es ermöglichen, Gebrauchtes zu kaufen und verkaufen. “Dieses Überangebot macht es Usern nicht einfach, den Überblick bei der Vielzahl an Angeboten zu behalten. Außerdem ist der Vergleich der verschiedenen Portale sehr zeitintensiv. Deshalb wollen wir mit Stuffle einen neuen Weg einschlagen und ein Portal schaffen, mit dem Nutzer Angebote verschiedener Verkäufer auf einen Blick filtern und gegenüberstellen können – egal wo diese originär eingestellt wurden. Auf diese Weise finden User mehr Angebote als überall sonst”, so Morten Hartmann, CEO von Stuffle.
„Stuffle ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche, konstruktive Zusammenarbeit zwischen einem etablierten Player und einem Startup“, so Christoph Monnet, Vice President Group Business Development von Scout24. „Im intensiven Austausch mit Stuffle haben wir die Idee für etwas Neues entwickelt. Mit dem Meta-Marktplatz zünden wir die nächste Entwicklungsstufe für das Startup und wollen mehr Nutzerfreundlichkeit in die Kleinanzeigen-Landschaft in Deutschland bringen. Außerdem haben wir uns als Unternehmen in den vergangenen Monaten durch die stärkere Integration bei Stuffle den Zugang zu neuen Zielgruppen erschlossen.“ Die Objekte von AutoScout24, einem Unternehmen der Scout24-Gruppe, sind bereits auch über Stuffle zu finden, wodurch das Automobil-Portal eine jüngere und mobile Zielgruppe erreicht.
Quelle: Pressemitteilung